William Nylander und Timothy Liljegren freuen sich über einen Treffer der Maple Leafs in Spiel 6, Bruins-Stürmer Patrick Maroon (links) ist enttäuscht.
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Die Toronto Maple Leafs haben in ihrer Erstrundenserie gegen die Boston Bruins nach einem 1:3-Rückstand ein siebtes Spiel erkämpft. Die Maple Leafs gewannen Spiel 6 in der Nacht auf Freitag mit 2:1. Ausgerechnet William Nylander, der die ersten drei Partien verletzungsbedingt verpasst hatte, war mit zwei Toren der Matchwinner. Goalie Joseph Woll, der nach Spiel 4 für Ilya Samsonov zwischen die Pfosten kam, hielt 22 Schüsse. Verzichten mussten die Leafs erneut auf den verletzten Auston Matthews. Spiel 7 findet in der Nacht auf Sonntag wieder in Boston statt.
Somit wird es also in diesem Duell erneut über die volle Distanz gehen: Seit 1959 hatten – wenn beide in den Playoffs aufeinandertrafen – immer die Bruins die Nase vorne. Dreimal in Folge ging die Serie über die volle Distanz. 2018/19 lagen die Leafs mit 3:2 in Front, eine Spielzeit glichen die Leafs erst ein 1:3 aus und unterlagen dann in Spiel 7 mit 4:7. 2013 führten die Leafs in Spiel 7 im letzten Drittel bereits mit 4:1 und verloren dann mit 4:5 in der Overtime. Nur einmal in ihrer Historie – 1942 im Stanley-Cup-Finale gegen Detroit – konnten die Leafs ein 1:3 in der Serie noch in einen Sieg umwandeln. Damals drehten sie sogar ein 0:3.
Am Freitag haben die Vancouver Canucks in der Serie gegen die Nashville Predators und die Dallas Stars gegen Titelverteidiger Vegas Golden Knights die Chance, den Einzug in die zweite Runde perfekt zu machen. In diese haben es bereits die Florida Panthers, die New York Rangers, die Carolina Hurricanes, die Edmonton Oilers und die Colorado Avalanche geschafft.