Schlusslicht Riessersee (links Jarred Ross) will den Aufwärtstrend gegen Dresden fortsetzen, Spitzenreiter Schwenningen (rechts Philipp Schlager) ist beim Top-Spiel in Landshut gefordert.
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Zum absoluten Spitzenspiel in der 2. Bundesliga kommt es am Sonntag, wenn Meister und Tabellendritter Landshut den derzeitigen Tabellenführer Schwenningen empfängt. Beide Teams machten am Freitag Werbung in eigener Sache. Vorfreude herrscht nicht nur in Schwenningen in Bezug auf dieses Spiel: "Das ist eine echte Herausforderung für uns", sagt Trainer Stefan Mair.
Schlusslicht Riessersee will seinen jüngsten Aufwärtstrend - viermal in den letzten fünf Spielen - auch im Heimspiel gegen Dresden fortsetzen und damit weiter Anschluss in der Tabelle finden. "Ein sehr wichtiges Spiel für uns", sagt deshalb auch Geschäftsführer Ralph Bader.
Die direkten Verfolger von Spitzenreiter Schwenningen - Bremerhaven, Rosenheim und Bietigheim - haben unterschiedlich schwere Aufgabe. Bietigheim ist zu Hause gegen das ersatzgeschwächte Weißwasser ebenso favorisiert wie Bremerhaven in Kaufbeuren. Unangenehm ist das Gastspiel von Rosenheim bei den unberechenbaren Crimmitschauern.
DIE ANSETZUNGEN IM ÜBERBLICK
17.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau - Starbulls Rosenheim
Drei der letzten vier Heimduelle gingen an die Eispiraten (3:1, 4:1, 1:3, 4:3 n.P.), die im Hinspiel mit 5:1 ihre schwarze Serie in Rosenheim beendeten nach vier Niederlagen in Serie. Rosenheim hat zuletzt dreimal in Folge verloren.
18.00 Uhr: ESV Kaufbeuren - Fischtown Pinguins Bremerhaven
Nur drei der letzten neun und vier der jüngsten 13 Aufeinandertreffen konnten die Joker gegen Bremerhaven für sich entscheiden, die das Hinspiel klar mit 3:6 im Norden verloren. Kaufbeuren hat zuletzt dreimal in Folge zu Hause gewonnen.
18.00 Uhr: Landshut Cannibals - SERC Wild Wings
Von 1994 bis 2008 schafften die Wild Wings in 21 Auswärtspartien nur drei Siege. Seit 2009 wandelte sich das Blatt dramatisch. Fünf der letzten sieben Gastspiele gingen an Schwenningen, auch das Hinspiel (3:2 n.P.).
18.00 Uhr: Bietigheim Steelers - Lausitzer Füchse
Die Steelers hatten zuletzt große Probleme daheim gegen das Team aus der Lausitz. Fünf der letzten sechs Partien vor eigener Kulisse gingen verloren. Davor feierten sie aber elf Heimsiege am Stück. Bietigheim hat in zehn der letzten zwölf Spiele gepunktet.
18.00 Uhr: SC Riessersee - Dresdner Eislöwen
Das letzte Duell in der Abstiegsrunde war das torreichste aller Zeiten. Der SCR landete mit 7:3 auch den höchsten Duellsieg. Zuvor bezogen die Werdenfelser zwei Heimschlappen am Stück gegen Dresden. Riessersee hat drei der letzten fünf Spiele gewonnen.
18.30 Uhr: Heilbronner Falken - Ravensburg Towerstars
In Ravensburg glückte den Falken zum einzigen Mal in dieser Saison kein Treffer (0:4). Zudem gingen in der Vorsaison drei der sechs Heimspiele gegen die Towerstars verloren (4:5, 4:0, 3:1, 4:3, 3:4, 1:4).