Bostons Carl Söderberg (rechts) bejubelt sein Tor gegen Carolina.
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16 Penalty-Schützen mussten am Montag in Winnipeg antreten, bis ein Sieger der Partie Jets gegen Calgary Flames gefunden war. Rookie Sean Monahan war es schließlich, der den Flames den Zusatzpunkt zum 5:4-Sieg sicherte. Zuvor hatten jeweils zwei Spieler beider Seiten getroffen. Dass das Spiel überhaupt in die Verlängerung und später in den Shootout ging, dafür hatte sechs Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit Bryan Little mit seinem Treffer zum 4:4 gesorgt.
Experten haben ausgerechnet, dass die Liga momentan auf 200 Spiele oder mehr mit Penalty-Schießen zusteuert - so viele wie seit der Einführung in der Saison 2005/06. Die 30 Manager haben sich daher auf ihrem letzten Treffen Gedanken gemacht, wie man diese Zahl wieder zurückschrauben könnte. Eishockey NEWS beschäftigt sich in der aktuellen Printausgabe mit diesem Thema.
In der Eastern Conference haben die Boston Bruins (27 Punkte) und die Pittsburgh Penguins (26) wieder fast zu Spitzenreiter Tampa Bay Lightning (28, spielfrei) aufgeschlossen. Die Bruins gewannen gegen die Carolina Hurricanes, bei denen Goalie Cam Ward nach Verletzungspause sein Comeback gab, mit 4:1. Dennis Seidenberg, der nach seinem Ellbogencheck gegen Ottawas Bobby Ryan am Freitag ohne Sperre davon gekommen war, bereitete mit seinem sechsten Assist das spätere Siegtor des Schweden Carl Söderberg vor.
In Pittsburgh gelangen Brian Gibbons, aktuell drittbester AHL-Scorer (Wilkes-Barre/Scranton) in seinem ersten Spiel ein Tor und eine Vorlage. Auch Brandon Sutter und Sidney Crosby trafen für die Penguins, die die Anaheim Ducks mit 3:1 besiegten. Durch einen Sieg hätten die Ducks wieder Rang eins in der Western Conference übernehmen können. Diesen müssen sie sich somit aber weiterhin mit den Chicago Blackhawks teilen.