Die Eisbären Berlin und die Red Bulls aus Salzburg (hier eine Szene aus der European Trophy) sind auch im neuen CHL-Wettbewerb vertreten
Foto: City-Press
Endlich gibt es auch im Eishockey wieder eine Champions Hockey League. Nach dem ersten Anlauf 2009 hat danach die European Trophy vier Jahre lang die Basis für den neuen Wettbewerb gelegt. Im August 2014 geht es los und im Februar 2015 wird Europas neuer Champion nach insgesamt 149 Partien gekrönt. Mit dabei sind die jeweiligen Landesmeister und Vorrunden-Gewinner der sechs Gründungsligen sowie die 26 Gründungsvereinen der European Trophy. Um auf die geplanten 40 Teilnehmer in der ersten Saison zu kommen, werden noch Wild Cards für Top-Teams aus anderen nationalen Ligen vergeben. Dies gab die Champions Hockey League in Zürich am Montag bekannt.
Die Champions Hockey League ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen den europäischen Proficlubs, ihren nationalen Ligen und dem internationalen Eishockeyverband. Die drei Hauptinteressengruppen bilden eine Aktiengesellschaft in der Schweiz, wobei 63 Prozent der Anteile den Vereinen, 25 Prozent den Ligen und zwölf Prozent dem internationalen Eishockeyverband gehören. Bereits beim Red Bulls Salute Finale am 20. Dezember in Berlin werden Details zu den Terminen, dem Format und zur Auslosung für die Gruppenphase vorgestellt.
Die derzeit feststehen Teilnehmer an der Champions-Hockey-League:
Österreich (EBEL): EC Red Bull Salzburg, UPC Vienna Capitals
Tschechien (Tipsport-Extraliga): HC Bili Tygri Liberec, HC Pardubice, HC Sparta Prag, HC Vitkovice Ostrava
Finnland (Liiga): IFK Helsinki, Jyp HT Jyväskylä, Kalpa Kuopio, Kärpät Oulu, Tappara Tampere, TPS Turku
Deutschland (DEL): Adler Mannheim, Eisbären Berlin, ERC Ingolstadt, Krefeld Pinguine
Schweiz (NLA): SC Bern, HC Fribourg-Gotteron, ZSC Lions Zürich, EV Zug
Schweden (SHL): Djurgarden Stockholm, Frölunda Göteborg, Färjestad Karlstad, HV 71 Jönköping, Linköpings HC, Lulea HF
Beim Exekutivorgan der Liga ist bei den Clubpräsentanten aus Deutschland Peter John Lee und bei den Ligenpräsentanten DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke dabei. "Ich bin glücklich über das, was wir erreicht haben. Ohne die European Trophy gäbe es heute keine Champions Hockey League", so Peter John Lee und Gernot Tripcke ergänzt: "Durch die Einheit, auf welcher diese Champions Hockey League beruht, wird dieses Projekt großen Wert für die nationalen Ligen und ihre Vereine haben - so wie in vergleichbaren Ligen im Fußball, Basketball und Handball."