Berlins Shawn Lalonde ist für ein Spiel gesperrt worden. Foto: City-Press
Lediglich eine Sperre hat der Disziplinarausschuss der Liga nach Prüfung der Verfahren vom Samstags-Spieltag in der DEL ausgesprochen. So muss Berlins Verteidiger Shawn Lalonde nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe aus dem Spiel gegen Straubing ein Spiel pausieren. Zudem muss der Defender eine Geldstrafe in Höhe von 300 Euro zahlen. In der offiziellen Begründung heißt es: "Nach Würdigung der Beweismittel hält der Disziplinarausschuss die ausgesprochene Große + Spieldauerdisziplinarstrafe für korrekt. Da sich der Spieler Lalonde als dritter Spieler in eine bestehende Auseinandersetzung aktiv einmischt, liegt hier ein schwerer Fall nach IIHF Regel 528 e) vor, weshalb die ausgesprochene Sperrstrafe in Verbindung mit der Geldstrafe angezeigt war."
Eingestellt wurden hingegen die Verfahren gegen Derek Hahn aus Ingolstadt und Jordan Hendry aus Straubing. Im Fall Hahn hatte München ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil sie der Ansicht waren, Hahn hätte den Münchner Lewis mit einem Check gegen Kopf verletzt. Der Disziplinarausschuss entschied allerdings, dass "es sich im vorliegenden Fall um einen unglücklichen Zusammenprall handelt. Der Spieler Hahn versucht noch, durch eine Ausweichbewegung einen Zusammenprall zu verhindern. Daher war das Verfahren einzustellen".
Auch im Fall von Jordan Hendry, der bei einer Auseinandersetzung mit Berlins Shawn Lalonde eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten hatte, sah der Ausschuss "keinen Anlass für eine weitere Bestrafung".