Weißwasser will in Rosenheim erneut überraschen.
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Ausgerechnet den Angstgegner empfängt Tabellenführer Rosenheim zum Jahresausklang. Die Lausitzer Füchse haben sechs ihrer sieben Zweitliga-Gastspiele im Kathrein-Stadion bisher gewonnen und kommen nach vier Siegen in Folge mit breiter Brust nach Rosenheim. Allerdings wird ihnen ihr erst kürzlich verpflichteter neuer Star Pavel Brendl fehlen, der bereits am vergangenen Donnerstag mit Verdacht auf Handbruch vorzeitig das Eis verlassen musste. Mittlerweile gibt es aber Entwarnung: Gebrochen ist nichts und bereits nächste Woche kann Brendl vielleicht ins Team zurückkehren. Sein letztes Spiel bestreitet Casey Pierro-Zabotel für Weißwasser, dessen Vertrag ab 01.01. aufgelöst wird.
Das Spitzenspiel des Tages steigt in Landshut, wo der Tabellenzweite den -vierten aus Dresden erwartet. Die Eislöwen haben nach drei Niederlagen in Folge zuletzt in Bad Nauheim die Kurve wieder bekommen. Die Hessen ihrerseits müssen zu Meister Bietigheim und wollen endlich ihren Negativlauf mit zuletzt sechs Niederlagen in Folge stoppen.
DIE ANSETZUNGEN AM MONTAG
19.30 Uhr: EVL Landshut Eishockey (2.) - Dresdner Eislöwen (4.)
"Über die Qualität der Gastgeber brauchen wir nicht sprechen. Das Team macht auf mich den kompaktesten Eindruck und ist mit vier Sturmreihen grundsätzlich sehr gut aufgestellt. Wir wissen, dass nicht nur Riley Armstrong treffsicher ist", so Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch vor dem Gastspiel in Niederbayern. Allerdings ist nach dem Ausfall von Ty Morris der Top-Block der Gastgeber gesprengt.
19.30 Uhr: Bietigheim Steelers (3.) - EC Bad Nauheim (9.)
"Wir wollten von Beginn an zuviel und haben dadurch Fehler gemacht. Im letzten Drittel haben wir aber das gezeigt, auf dem wir in den nächsten Spielen aufbauen können. Leider hat uns da das Schussglück gefehlt, zudem hat Dresdens Goalie das Geschehen clever gespielt", sagte Bad Nauheims Interims-Coach Daniel Heinrizi nach seinem ersten Match als Nachfolger von Frank Carnvale. Bei den offensiv starken Steelers wird es sicher nicht einfacher werden für den Aufsteiger.
19.30 Uhr: Starbulls Rosenheim (1.) - Lausitzer Füchse (8.)
Pierro-Zabotel wird die Füchse nach diesem Spiel verlassen und in die ECHL zurückkehren, da er sich auf der großen Eisfläche nicht wohlfühlt. Noch einmal stellt er sich aber in den Dienst der Mannschaft und soll mithelfen, Platz acht nach hinten abzusichern und die Erfolgsbilanz in Rosenheim weiterzuschreiben.
20.00 Uhr: Heilbronner Falken (10.) - SC Riessersee (7.)
Immerhin viermal in Folge hat Heilbronn zuletzt zu Hause gewonnen. Angesichts von neun Punkten Rückstand auf Platz acht, sind aber weitere Siege dringend notwendig. Der SCR feierte am Samstag einen großen Abend: Über 5.100 Besucher sorgten für DEL2-Saison-Rekordkulisse und dann siegte man nach einem 1:4-Rückstand gegen Rosenheim noch in der Verlängerung.
20.00 Uhr: Ravensburg Towerstars (5.) - ESV Kaufbeuren (12.)
Das Schlusslicht wartet seit 17.11. auf einen Dreier, zuletzt gab es vier Niederlagen in Folge, von den letzten 18 Spielen hat man gerade einmal drei gewonnen, den letzten Auswärtspunkt gab es am 12.11. und den letzten Auswärtssieg am 13.10. Klar, dass Ravensburg somit als klarer Favorit in die Partie geht.
20.00 Uhr: Fischtown Pinguins (6.) - Eispiraten Crimmitschau (11.)
Mit nur zwei Auswärtssiegen sind die Eispiraten weiterhin das auswärtsschwächste Team der Liga. Den letzten Auswärtssieg gab es am 02.11. nach Penalty-Schießen in Weißwasser. Eispiraten-Coach Fabian Dahlem sprach nach dem Erfolg über Bietigheim am Samstag gar von "einer magischen Nacht."