Anzeige
Anzeige
Samstag, 4. Januar 2014

Oben wie unten geht es um viel Wichtige Spiele an der Spitze und im Keller, Langwieder und Bremerhaven im Verbalclinch

Spitzenreiter Landshut muss nach Heilbronn
Foto: Gerleigner

Ein Top-Spiel, ein Verfolgerduell - und zwei wichtige Partien im Keller. Auch der Sonntag hat es in der DEL2 wieder in sich. Über allem steht sicher einmal mehr das Derby zwischen Rosenheim und Landshut, das erneut das Top-Duell Zweiter gegen Erster ist und bei sich Landshut mit einem Dreier wieder auf sechs Punkte absetzen könnte. Umgekehrt wäre Rosenheim mit einem Dreipunkt-Erfolg auch wieder punktgleich.

In Bremerhaven kommt es zum Verfolgerduell Fünfter gegen Dritter, die Fischtown Pinguins empfangen die Ravensburg Towerstars. In der Vergangenheit waren zwischen beiden Teams stets emotionale Duelle garantiert, die Gastgeber könnten Ravensburg mit einem Sieg auch überholen. Bremerhaven griff nun am Tag vor dem Spiel eine Aussage von Ravensburgs Steffen Langwieder beim Fantreff im Dezember auf und zitiert den Verteidiger auf der Homepage mit den Worten "...also das ist ja der nächste Knaller der McPherson, das ist ja der Gleiche, Du kannst die Mannschaft durchgehen, da ist einer blöder wie der andere von dem Haufen. Also da hat eine Kaffeetasse mehr IQ wie die!". Die Verantwortichen in Bremerhaven in Person von Geschäftsführer Hauke Hasselbring und Manager Alfred Prey schossen auf der eigenen Homepage zurück: "(...) Würden wir uns von derartigen Dummheiten beleidigen lassen, siedeln wir geistig unter dem Niveau des Herrn Langwieder. Da halten wir es eher mit einem alten Sprichwort, das sagt: Ein Löwe dreht sich nicht um, wenn ihn ein Hündchen ankläfft." Öffentlich wurde das Kläffen des Hündchens aber am Tag vor dem Spiel dann doch gemacht. Für Zündstoff ist also in jedem Fall gesorgt...

Im Tabellenkeller sind die Teams ab Platz neun abwärts unter sich. Bad Nauheim empfängt Kaufbeuren, Heilbronn spielt zu Hause gegen Crimmitschau. Gerade für die beiden Heimteams geht es angesichts von neun Punkten Rückstand auf Platz acht um äußerst wichtige Punkte, Kaufbeuren und Crimmitschau dürften ohnehin bereits zu weit zurückliegen.

DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG

16.00 Uhr: Dresdner Eislöwen (6.) - SC Riessersee (7.)
Fünf der letzten sechs Spiele hat Dresden verloren. "In Ravensburg waren unsere Möglichkeiten da, aber der Gegner war cleverer vor dem Tor", so Trainer Thomas Popiesch. Mit zuletzt 11.000 Zuschauern in der Wintersportwoche fahren die Gäste mit einem guten Gefühl im Umfeld an die Elbe und wollen nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen nachlegen.


17.00 Uhr: Fischtown Pinguins (5.) - Ravensburg Towerstars (3.)
Tryout-Spieler Stefan Chaput hat zwar die Auswärtsreise der Towerstars mit angetreten, soll aber wohl frühestens am Dienstag in Crimmitschau zum Einsatz kommen. Bei Bremerhaven fallen Mark Kosick, Patrick Beck und Marian Dejdar aus. Die Halle in Bremerhaven war zuletzt zweimal in Folge ausverkauft.


17.00 Uhr: Lausitzer Füchse (8.) - Bietigheim Steelers (3.)
Angesichts der Ausfälle von Pavel Brendl und Markus Lehnigk läuft Casey Pierro-Zabotel, der erst kommende Woche in die Heimat fliegt, noch einmal für die Gastgeber auf. Diese mussten nach fünf Siegen in Folge in Kaufbeuren eine Niederlage hinnehmen. "Ich weiß nicht, was heute mit dem Team los war. Wir haben die ersten 40 Minuten Katastrophenhockey gespielt", so Trainer Dirk Rohrbach.


18.00 Uhr: Starbulls Rosenheim (2.) - EVL Landshut Eishockey (1.)
Max Renner, Tobias Thalhammer und Kim Staal fehlen bei den Gastgebern, die sich mit dem Penalty-Erfolg in Bietigheim für das 1:5 gegen Weißwasser rehabilitierten. Landshut hat sich nach seinem Zwischentief wieder gefangen und mit vier Siegen in Folge wieder die Tabellenspitze übernommen.


18.30 Uhr: EC Bad Nauheim (9.) - ESV Kaufbeuren (11.)

"Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt", meinte EC-Interimstrainer Daniel Heinrizi nach dem 1:3 beim SC Riessersee. Inclusive der Spielwertung in Bietigheim ging man damit zum achten Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Kaufbeuren hingegen beendete am Freitag seine Talfahrt, wobei auch die Finnen Tähtinen und Ryhänen ihre Klasse zeigten.


18.30 Uhr: Heilbronner Falken (10.) - Eispiraten Crimmitschau (12.)

Zu Hause zeigte sich Heilbronn zuletzt mit fünf Siegen in Folge ausgezeichnet in Form. Da kommt eigentlich Crimmitschau als schlechtestes Roadteam der Liga gerade recht, denn die Eispiraten konnten bisher in dieser Spielzeit gerade einmal zwei Siege in fremden Stadien feiern.


Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 19 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige