Vor 29.400 Zuschauern gewann der HC Lausanne (weiße Triktos) mit 1:0 n.V. bei Servette Genf
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Der HC Lausanne holte sich vor 29.400 Zuschauern im Genfer Fußballstadion beim Winter Classic mit dem 1:0-Sieg nach Verlängerung zwei wichtige Punkte für die Playoff-Qualifikation. Während sich der frisch gebackene Spengler Cup-Sieger Servette Genf zwar über ein ausverkauftes Stadion freuen durfte und wie 20 Minuten online berichtete, bei Kosten von 1,6 Millionen Schweizer Franken einen Reingewinn von 100.000 Schweizer Franken erwirtschaftete, könnte die Niederlage durchaus noch den Playoff-Platz kosten. Lausanne, das bislang alle drei NLA-Partien gegen Servette gewinnen konnte, hat nur noch fünf Punkte Rückstand und kann am Donnerstag in Lausanne im erneuten Aufeinandertreffen weiter Boden gut machen.
Wie 20 Minuten online ausführt, war der Höhepunkt der Partie für die Zuschauer aus Genf das Einschweben der Wappentiere. Während Adler Sherkan wie gewünscht zur Puckübergabe aufs Eis schwebte, drehte der zweite Adler nach ein paar Runden ins Publikum ab und landete auf dem Arm einer ziemlich irritierten Zuschauerin. Die ungeplante Landung sorgte wohl für größeren Gesprächsstoff als die Partie selbst, die unter den schlechten Eisqualität litt.
Das All-Star-Game der KHL gewann das Team West in Bratislava mit 18:16 gegen das Team Ost. Das Stell-dich-ein der Superstars um Ilya Kovlachuk, Miroslav Satan, Jonathan Cheechoo, Sandis Ozolinsh, Viktor Tikhonov und Sergej Mozyakin, um nur einige zu nennen, begeisterte die 10.055 Zuschauer in der ausverkauften Arena. Lokalmatador Miroslav Satan war es in der 60. Minute vorbehalten seinen Treffer zum 18:15 zu erzielen. In den besonderen Wettbewerben erwies sich Milan Bartovic von Slovan Bratislava als schnellster Skater und Denis Gulyash von Avangard Omsk wies mit 162,2 km/h den härtesten Schuss auf.