Duell der neuen Coaches Brockmann lernt sein neues Team im Derby kennen, Fernduell um die Tabellenspitze geht weiter

Im Derby zwischen Landshut und Kaufbeuren wird der neue EVL-Trainer Andreas Brockmann vor Ort sein, um gemeinsam mit Noch-Trainer Jiri Ehrenberger sein neues Team kennenzulernen. Die Gastgeber treffen dabei ein Schlusslicht, das ebenfalls einen neuen Mann an der Bande hat, denn Uli Egen wird erstmalig den ESVK coachen. Das Duell der Traditionsclubs erfährt damit eine zusätzliche Brisanz.

An der Spitze geht das Fernduell um die Tabellenführung in eine neue Runde. Bietigheim muss nach Crimmitschau, während Bremerhaven zu Hause Weißwasser empfängt und hofft, zum fünften Mal in Folge eine ausverkaufte Halle vermelden zu können.

Um wichtige Punkte im Playoff-Kampf geht es für Bad Nauheim und Heilbronn, die unbedingt am Achten Weißwasser dran bleiben wollen. Beide müssen aber auswärts antreten, Bad Nauheim in Dresden, Heilbronn beim SC Riessersee.

DIE ANSETZUNGEN AM FREITAG

19.30 Uhr: EVL Landshut Eishockey (4.) - ESV Kaufbeuren (12.)
Schlusslicht Kaufbeuren hat zuletzt dreimal in Folge gewonnen, hat aber mit Uli Egen nun ebenso einen neuen Trainer wie Landshut mit Andreas Brockmann. Die Bilanz in dieser Saison spricht klar für die Gastgeber: 3:0 Siege und 15:5 Tore. Auch die ewige Zweitliga-Bilanz spricht für Landshut: 25 Siege, 14 Niederlagen, 135:103 Tore.

20.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau (11.) - Bietigheim Steelers (1.)
Crimmitschau hat vier der letzten fünf Heimpartien gewonnen, darunter auch ein Verlängerungssieg gegen den Spitzenreiter. Ob der neue Torhüter Ryan Nie bereits zum Einsatz kommt, wollte Trainer Fabian Dahlem im Vorfeld der Partie aus taktischen Gründen. noch nicht verraten.

20.00 Uhr: SC Riessersee (5.) - Heilbronner Falken (10.)
Acht Niederlagen in Folge hat Heilbronn zuletzt in fremden Hallen kassiert, während der SC Riessersee im Kalenderjahr 2014 noch ungeschlagen ist und zuletzt zudem sieben Mal in Folge siegreich war. Auch in eigener Halle ist der SCR mittlerweile das zweitbeste Team der gesamten DEL2.

20.00 Uhr: Fischtown Pinguins (2.) - Lausitzer Füchse (8.)
Beide Teams werden von Verletzungsproblemen geplagt: Bei den Gastgebern sind Brett Jaeger, Mark Kosick, Patrick Beck, Marian Dejdar und Björn Bombis angeschlagen, beim Gegner Dany Pyka, Robert Bartlick, Felix Schümann und Markus Lehnigk. "Es ist doch klar, dass unsere Fans vor heimischer Kulisse immer einen Sieg erwarten. Aber die Fans dürfen dabei nicht vergessen, dass mit den Füchsen eine Mannschaft zu Gast sein wird, die gut besetzt ist, bei uns hohen Respekt genießt und in der Vergangenheit nie zu unseren
Lieblingsgegnern gehört hat", so Bremerhavens Coach Mike Stewart.

20.00 Uhr: Dresdner Eislöwen (7.) - EC Bad Nauheim (9.)
Nach vier Auswärtsspielen in Folge treten die Eislöwen wieder zu Hause an. "Bad Nauheim agiert in der neutralen Zone sehr kompakt. Das müssen wir im Blick haben. Generell müssen wir wieder aggressiver und aktiver werden. In den letzten Spielen haben wir aus unseren Chancen einfach zu wenig gemacht", sagt Trainer Thomas Popiesch, der die beiden Niederlagen des vergangenen Wochenendes intensiv mit seinen Spielern per Videoanalyse ausgewertet hat. "Unser Ziel ist es an jedem Wochenende zu punkten. Diese Einstellung haben die Jungs verinnerlicht", so Popiesch.

20.00 Uhr: Ravensburg Towerstars (6.) - Starbulls Rosenheim (3.)
Die Gastgeber sind die heimstärkste Mannschaft der Liga und konnten vor eigenem Publikum bereits 17-mal gewinnen. Die Starbulls haben zuletzt zweimal in Folge verloren und Trainer Franz Steer war mit den Leistungen überhaupt nicht zufrieden. "Aber meine Mannschaft hat die ganze Woche uber gut trainiert", so der Coach im Vorfeld dieser Begegnung. Vor allem wurden viele Videoanalysen der eigenen Fehler gemacht und an deren Abstellung gearbeitet.