Der Spieler der Woche: Steven Reinprecht. Foto: imago
Ohne Steven Reinprecht zu nahe zu treten, darf man von dem mittlerweile 37-Jährigen wohl sagen, dass er zu den routiniertesten Spieler der DEL gehört. Um genau zu sein, ist der Kanadier nach Mirko Lüdemann aktuell der zweit älteste Akteur in der DEL. Dass der oft zitierte Satz "es gibt keine jungen oder alten Spieler, nur gute oder schlechte" immer noch seine Berechtigung hat, beweist der Stürmer und Top-Scorer der Thomas Sabo Ice Tigers in jüngster Vergangenheit. Insgesamt gleich vier Tore und zwei Vorlagen verbuchte Reinprecht am Wochenende. Zu diesen Erfolgen gesellen sich nun noch ein Platz im All-Star-Team sowie der Titel zum Spieler der Woche.
Neben Reinprecht steht mit Patrick Reimer auch der zweitbeste Punktesammler der Nürnberger im Aufgebot der All-Star-Mannschaft. Zwei Tore und ebenso viele Assists steuerte der 31-Jährige zum 5:3-Sieg in Straubing bei, eine weitere Vorlage gelang ihm beim klaren 8:0-Erfolg gegen Düsseldorf.
Die noch freie Stelle im Sturm besetzt André Rankel. Gleich am ersten Wochenende nach seiner zehn wöchigen Verletzungspause bewies der Berliner, wie wichtig er für die Eisbären ist. Beim 3:0-Sieg am Seilersee hatte er mit einem Treffer und einer Vorlage maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. Beim 4:1 gegen Düsseldorf wurde er zum Silber-Star gewählt.
Auch Rob Zepp kehrte nach sechs wöchiger, verletzungsbedingter Abstinenz ins Eisbären-Gehäuse zurück und durfte sich prompt über einen Shutout in Iserlohn freuen. Von Düsseldorfs Spielern lies er sich lediglich einmal überwinden und hütet als Belohnung nun das Tor der Besten-Auswahl.
In der Verteidigung stehen Schwenningens Sascha Goc und Josh Meyers aus Krefeld auf dem Eis. Ersterer war mit einem Tor und einem Assist am durchaus überraschenden 4:2- Sieg gegen Wolfsburg beteiligt. Meyers konnte mit seinem Assist zwar die 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Wolfsburg nicht verhindern, erzielte dafür aber das Game-Winning-Goal beim 4:2-Sieg in Mannheim.