Nachdem dem Titel im Süden müssen sich die Selber Wölfe erst noch durch zwei Playoff-Runden kämpfen, bevor die Qualifikationsrunde zur DEL2 ansteht
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Die acht Playoff-Teilnehmer stehen in der Oberliga Süd seit Sonntag endgültig fest, doch keinesfalls die Paarungen in der ersten Runde. Denn erst an den beiden restlichen Spieltagen werden Platz drei und vier sowie die Platzierungen zwischen fünf und acht feststehen.
Selb. Bei den Wölfen reifen die Aufstiegsträume. souveräner Meister mit mittlerweile 16 Punkten Vorsprung und den Siegen Nummer 32 beim EHC Klostersee (4:2) sowie Nummer 33 gegen Schweinfurt (7:3). Kein Wunder, dass Trainer Cory Holden derzeit den Puck flach halten will und auf die Euphoriebremse tritt. "Das sind Statistikwerte, die uns erfreuen, motivieren, aber mehr auch nicht." Warum der Coach, trotz des Lobes auf sein Team vorsichtig ist, lesen Sie in der Sondergeschichte "Aufstiegsträume" in der aktuellen Ausgabe der Eishockey NEWS.
Erding. Jubel, Trubel, Heiterkeit bei den Gladiators, denn mit dem hart umkämpften 5:3-Erfolg über den EHC Freiburg haben die Oberbayern das achte und letzte Playoff-Ticket gelöst. Brandon Nunn, der erst im Laufe der Saison verpflichtet wurde, nachdem sein Vertrag beim EV Regensburg aufgelöst wurde, setzte mit seinem Treffer den Deckel auf die Partie und somit auf die Playoff -Teilnahme. Ein großartiger Erfolg für das Team, das in den letzten beiden Jahren jeweils Letzter wurde aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht absteigen musste.
Regensburg. "Es gilt den Job zu erledigen", sagt Stefan Schnabl vom Trainerduo des EV Regensburg angesichts der feststehenden Playdown-Runde. Der EVR kämpft um den Klassenerhalt und hat mit dem 7:2 am Sonntag gegen den potenziellen Gegner Weiden schon einmal ein Zeichen gesetzt. "Jedes Spiel ist eine Schule", bekennt Martin Helmig, der zweite Teil des Trainerduos, das den Part von Rob Leask übernahm. Zu den Hintergründen des Scheiterns und wie man in den Playdowns bestehen kann, spricht Helmig im ausführlichen Interview, das Sie in der aktuellen Ausgabe der Eishockey NEWS nachlesen können.
Deggendorf. Vor dem Wochenende auf dem Sprung in die Playoffs, nach 13 Gegentoren und null Punkten ist der Traum geplatzt und die Enttäuschung natürlich riesig. "Wir haben als Team versagt", legt Trainer Jan Benda schonungslos die Finger in die Wunde. Jetzt geht es in den Playdowns gegen Weiden oder Schweinfurt und Benda hadert mit dem Modus. "Es ist ungerecht, wenn man über 20 Punkte Vorsprung hat und dann trotzdem um den Abstieg spielen muss."