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Dienstag, 18. Februar 2014

Die DEL am Dienstagabend Haie zeigen im Derby Trotzreaktion, Torfestival in Schwenningen, Wolfsburg erneut top und wichtiger Dreier für Augsburg

Grund zum Feiern hatten die Kölner Haie und ihre Fans nach dem klaren 6:2-Heimerfolg im Derby gegen Krefeld. Foto: City-Press

Tag der Heimmannschaften am 47. Spieltag in der DEL. Am Dienstagabend gab es keinen einzigen Auswärtssieg, demnach also sechs Erfolge für die Gastgeber. Dabei zeigten die Kölner Haie nach zuletzt vier Niederlagen in Folge endlich wieder Biss und gewannen das Derby gegen Krefeld mit 6:2. Wolfsburg steht nach dem 3:1-Erfolg über München jetzt auf Rang zwei, Nürnberg arbeitete sich dank eines knappen 2:1-Sieges über Iserlohn auf Platz fünf vor und Ingolstadt ließ im bayerischen Derby gegen Straubing (Endstand 5:2) nichts anbrennen. Einen wichtigen Dreier im Kampf um Platz zehn holte Augsburg, das Tabellenführer Hamburg mit 4:3 niederrang und damit die spielfreien Eisbären Berlin auf Rang elf verdrängte. Gleich zwölf Tore sahen die Fans beim Kellerduell zwischen Schwenningen und Düsseldorf. Die Wild Wings gewannen die Partie klar mit 8:4.

Die Kölner Haie haben die von Trainer Uwe Krupp im Vorfeld geforderte Trotzreaktion gezeigt. Im Derby gegen Krefeld agierten die Haie von Beginn an konzentriert in der Defensive und kaltschnäuzig im Angriff. Bereits im ersten Drittel sorgten Minard, Tjärnqvist und Weiß für die Vorentscheidung in einem Match, in dem die Gäste zu viele Strafzeiten kassierten. Im Schlussdrittel keimte zwar bei den Pinguinen nach dem Anschlusstreffer von Courchaine nochmals Hoffnung auf, aber ein Doppelschlag durch Gogulla und Stephens brachte das 5:1 für die Haie. In der Schlussphase fiel dann noch je ein Treffer auf beiden Seiten, so dass die Haie letztlich mit 6:2 die Oberhand behielten. Köln hat als Rangvierter jetzt 83 Punkte auf dem Konto und damit nur noch einen Zähler weniger der Nachbar.


DIE SPIELE VOM DIENSTAG IM STENOGRAMM (6 Einträge)

 


Nach zwei Siegen am zurückliegenden Wochenende mit Jochen Reimer im Tor, setzte Münchens Trainer Pierre Pagé beim Gastspiel in Wolfsburg diesmal auf Neuzugang Mika Noronen. Der Finne stand von Beginn an unter Dauerbeschuss, musste schon innerhalb der ersten 40 Minuten 37 Schüsse abwehren. Die Grizzly Adams waren von Beginn an tonangebend und nutzten durch Likens und Bina auch zwei Überzahl-Chancen, während Sebastian Vogl im Tor der Wolfsburger in den ersten beiden Abschnitten nichts zuließ. Nach dem 3:0 durch Fauser im letzten Drittel war der Sack zu. München gelang durch Haydar zumindest noch der Ehrentreffer. Während Wolfsburg mit 84 Punkten jetzt sogar Rangzweiter ist, bleibt München mit 75 Punkten Siebter.

Auch im bayerischen Derby zwischen Ingolstadt und Straubing war die Entscheidung schon nach 40 Minuten gefallen. Bis dahin führten die Gastgeber souverän mit 4:1. Turnbull, Classen und Barta jeweils in Überzahl und Gawlik per Penalty hießen die Torschützen auf Seiten Ingolstadts. Straubing, das durch Down zu Beginn der Partie in Führung gegangen war, agierte vor allem im Mitteldrittel zu undiszipliniert, kassierte fünf Strafen in Folge und wurden dafür eiskalt bestraft. Im letzten Drittel verwaltete Ingolstadt den Vorsprung. Laliberte gelang zunächst das 5:1, Stewart schaffte für die Tigers noch das 2:5.

Ein wahres Torfestival sahen rund 2.500 Zuschauer im Kellerduell zwischen Schwenningen und Düsseldorf. Allein in den ersten 40 Minuten fielen zehn Treffer, wobei die Wild Wings drei Mal in Überzahl erfolgreich waren. Die Gäste aus Düsseldorf nutzten aber ebenfalls Unsicherheiten in der Schwenninger Hintermannschaft zu vier Toren, wobei sich Ashton Rome als dreifacher Torschütze auszeichnete. Im Schlussabschnitt legten die Gastgeber nochmals zwei Treffer nach und haben nach diesem Sieg jetzt 50 Punkte auf dem Konto.

Mangelware waren hingegen lange Zeit Tore bei der Partie zwischen Nürnberg und Iserlohn. Sowohl Andreas Jenike bei den Thomas Sabo Ice Tigers als auch Erik Ersberg bei den Roosters konnten bis zur 40. Minute ihren Kasten sauber halten. Nürnberg war zwar optisch überlegen, die Gäste aus dem Sauerland aber bei Kontern stets brandgefährlich. Foster brachte die Roosters dann aber in der 50. MInute in Führung, Reinprecht gelang wenig später der Ausgleich. Und kurz vor Schluss machte Ehliz dann sogar noch den Heimsieg für die Ice Tigers perfekt. Nürnberg hat als Rangfünfter jetzt 80 Punkte auf dem Konto, Iserlohn bleibt mit 66 Punkten auf Platz neun.

Spannung pur war auch in der Partie Augsburg gegen Hamburg angesagt. Die Panther legten los wie die Feuerwehr, gingen schnell mit 2:0 in Führung, dann aber schlugen die Freezers zurück. Bis ins letzte Drittel hinein stand es 3:3. Gefeierter Mann bei Augsburg war in der Endphase Trevelyan, dem in der 54. MInute der 4:3-Siegtreffer gelang. Kurz vor Spielbeginn hatten die Panther übrigens eine weitere Vertragsverlängerung bekannt gegeben. Via Pressemitteilung ließ der Club verlauten, dass Top-Stürmer Ryan Bayda auch in der neuen Saison das Augsburger Trikot tragen werde.


Kurznachrichtenticker

  • vor 17 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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