Ivan Ciernik wechselt aus Augsburg nach Crimmitschau und setzt seine Karriere somit in der DEL2 fort.
Foto: City-Press
Zwei Niederlagen am vergangenen Wochenende haben die Playoff-Chancen der Augsburger Panther rapide sinken lassen. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf den Zehnten Berlin - und die Eisbären haben noch ein Spiel weniger absolviert. Beide Teams treffen am kommenden Sonntag aufeinander. Eishockey NEWS sprach nach dem Spiel in Iserlohn mit Augsburgs Torjäger Ivan Ciernik, der die Zuversicht noch nicht verloren hat. Was seine Zukunft angeht, hält sich der Routinier allerdings bedeckt.
Ivan Ciernik, was sagen Sie zu der 1:4-Niederlage der Panther am Sonntag in Iserlohn?
Ivan Ciernik: "Wir haben eigentlich sehr ordentlich angefangen, aber haben keine Tore geschossen! Iserlohn hingegen hat getroffen und somit die Partie gewonnen!"
Meinen Sie, dass damit die Entscheidung gefallen ist?
Ciernik: "Es ist nie vorbei, bevor es vorbei ist. Es sind noch drei Spieltage zu absolvieren, dabei noch neun Punkte zu vergeben und wir haben vier Punkte Rückstand auf den begehrten zehnten Rang. Es ist noch zu schaffen!"
Sie haben in vielen Ligen gespielt. In Nordamerika, in Schweden, in Deutschland - können Sie einen Vergleich ziehen?
Ciernik: "Jede Liga hat etwas ganz Spezielles! Die russische KHL ist schon eine hervorragende Liga. Ich war ein Jahr dort und es gibt schon Unterschiede - ich war eigentlich ganz gerne dort und bin froh, dass ich dort spielen konnte. Aber es ist überhaupt kein Vergleich mit meinen mittlerweile zehn Jahren in Deutschland."
Mit Mike Connolly bilden Sie ein sehr torgefährliches Sturmduo.
Ciernik: "Connolly behandelt die Scheibe sehr gut und kann ein Spiel lesen. In Iserlohn haben wir zwar nichts Zählbares produziert, aber ich hoffe, dass sich das in den nächsten Spielen wieder ändert."
Wer wird DEL-Meister 2014?
Ciernik: "Da habe ich nicht den Schimmer einer Ahnung - doch: Augsburg! Noch ist nichts vorbei!"
Wie sehen Ihre Planungen für die nächste Saison aus?
Ciernik: "Auch hier gilt: Keine Ahnung! Wenn die Saison zu Ende ist, werden wir weitersehen."
Interview: Ivo Jaschick