Die Eisbären Berlin (links Laurin Braun) setzten sich im "Endspiel" um Platz zehn gegen die Augsburger Panther klar mit 6:1 durch. Foto: City-Press
Hamburg ist der Titel "Hauptrunden-Erster" nicht mehr zu nehmen. Die Freezers gewannen am Sonntag das Top-Spiel der 51. Runde mit 4:3 in Wolfsburg und haben damit vier Punkte Vorsprung auf den Rangzweiten Krefeld (6:2-Erfolg im rheinischen Derby in Düsseldorf), der nur noch eine Partie auszutragen hat. Gleichzeitig sicherten sich die Hanseaten damit die Teilnahme an der neu gegründeten Champions League, die im August startet. Als Gründungsmitglieder ebenfalls für diesen Wettbewerb qualifiziert sind bekanntlich Mannheim, Berlin, Ingolstadt und Krefeld.
Entscheidungen sind am Sonntag auch im Kampf um Platz zehn gefallen. Raus aus dem Playoff-Rennen sind die Augsburger Panther, die beim 1:6 in Berlin keine Chance hatten. Neben den Eisbären sind auch die Iserlohn Roosters schon sicher für die erste Playoff-Runde qualifiziert. Das Team aus dem Sauerland gewann gegen Schwenningen klar mit 5:0.
Äußerst spannend bleibt vor dem letzten Spieltag am kommenden Freitg das Rennen um Rang vier, das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale bedeutet. Aktuell Vierter sind die Thomas Sabo Ice Tigers, die im Heimspiel gegen Köln mit 4:2 die Oberhand behielten. Die Haie haben sich trotzdem schon direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Nur einen Punkt Rückstand auf Nürnberg hat Mannheim, das sich gegen Ingolstadt mit 3:0 durchsetzte, aber insgesamt noch zwei Spiele auszutragen hat.
Keine Chance mehr auf Rang sechs hat der EHC Red Bull München, der sich gegen die Rumpftruppe aus Straubing - die Tigers hatten bekanntlich am Freitag vier Kontigentspieler ins europäische Ausland abgegeben - eine 0:2-Heimniederlage leistete. Die Niederbayern bewiesen jedenfalls Charakter und führten damit auch so manchen Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung ad absurdum.