Dank eines 4:2-Auswärtserfolges in Krefeld schafften die Thomas Sabo Ice Tigers auf den letzten Drücker Rang drei und haben nun Heimrecht im Playoff-Viertelfinale. Foto: Matthias
Am letzten Spieltag der Hauptrunde in der DEL sind alle offenen Fragen beantwortet worden. So haben die Thomas Sabo Ice Tigers dank ihres 4:2-Auswärtssieges in Krefeld am Freitag doch noch Rang drei erobert. Die Nürnberger treffen damit im Viertelfinale (Start am 16. März) auf den Rangsechsten Wolfsburg. Die Grizzly Adams verspielten aufgrund einer 1:3-Schlappe beim Rangletzten Düsseldorf das Heimrecht.
Im zweiten Viertelfinal-Duell treffen die "Giganten" Mannheim und Köln aufeinander. Die Adler sicherten sich mit einem 4:3-Sieg nach Penalty-Schießen in Schwenningen sozusagen in letzter Sekunde Rang vier, während die Haie nach einer erneuten Auswärtsniederlage (diesmal 1:3 in Hamburg) auf Rang fünf abrutschten.
Sicher für das Viertelfinale qualifiziert waren schon vor dem letzten Spieltag der Hauptrunde bekanntlich Hamburg und Krefeld. Die Gegner der beiden Teams werden nun in der ersten Playoff-Runde ermittelt. Dort trifft am Sonntag der EHC Red Bull München als Tabellenzehnter auf Iserlohn. Im zweiten Duell der sogenannten Pre-Playoffs stehen sich Berlin und Ingolstadt gegenüber. Dabei haben die Eisbären in Spiel eins, das allerdings erst am Montag stattfindet, Heimrecht.
Für die größte Überraschung des letzten Spieltages sorgte am Freitag ausgerechnet Schlusslicht Düsseldorf. Die Rheinländer gewannen gegen das Top-Team aus Wolfsburg vor über 12.000 Zuschauern mit 3:1, wobei die ersten drei Treffer für die DEG im ersten Drittel in Überzahl fielen. Einen versöhnlichen Saisonabschluss schafften auch die Straubing Tigers, die mit ihrem Rumpfkader das dritte Spiel in Folge gewannen. Vor über 4.500 Zuschauern besiegten die Niederbayern diesmal Iserlohn mit 4:1. Auch Augsburg, das ebenfalls vorzeitig aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden war, hatte am letzten Spieltag Grund zum Jubeln. Im bayerischen Derby gewannen die Panther 3:2 nach Penalty-Schießen gegen München.
In den direkten Duellen der Top-Teams setzte sich Spitzenreiter Hamburg dank dreier Treffer im Schlussdrittel vor über 12.000 Fans gegen Köln durch. Auch Nürnberg setzte mit dem 4:2-Erfolg in Krefeld ein Ausrufezeichen und wurde mit dem Heimvorteil im Viertelfinale belohnt. Erst in der letzten Spielminute schaffte Mannheim im Derby bei den Schwenninger Wild Wings den Ausgleich zum 3:3 und hielt sich damit die Chance auf Heimrecht im Viertelfinale offen. Martin Buchwieser war dann der "König" im Shootout mit zwei verwandelten Penaltys. Damit haben die Adler ab 16. März im Viertelfinale gegen Köln Heimrecht.
Gleiches trifft auf die Eisbären aus Berlin zu - allerdings in der ersten Playoff-Runde gegen Ingolstadt. Die Panther führten zwar nach 20 Minuten durch Laliberte 1:0, doch im Mitteldrittel sorgte Berlins Nationalspieler Rankel mit drei Treffern für die Wende. Am Ende gewann der amtierende Meister mit 4:1 und trifft nun am Montag im ersten Duell der Pre-Playoffs erneut auf Ingolstadt.