Voller Einsatz: Bei Peiting und Tölz wird auch in Spiel sechs um jeden Zentimeter Eis gerungen
Foto: Rabuser
Am Sonntag steht die sechste Runde im Playoff-Viertelfinale an: für drei Clubs heißt es siegen oder Sommerpause. Füssen, Peiting und Klostersee haben es auf eigenem Eis in der Hand ein siebtes Spiel am Dienstag zu erzwingen. Dabei gehen die Grafiner in der Partie gegen Bayreuth und die Peitinger in der Partie gegen Bad Tölz mit neuem Selbstvertrauen ans Werk, nachdem sie am Freitag auf 2:3 in der Serie verkürzen konnten. Heikel wird es für den EV Füssen, der aufgrund seiner zahlreichen angeschlagenen Spieler in Freiburg unter die Räder kam und erstmals in der Serie ins Hintertreffen geriet.
Die Spiele im Überblick:
17.30 Uhr: EHC Klostersee - EHC Bayreuth die Tigers (Serienstand 2:3)
Der EHC Klostersee hat seinen guten Ruf in den Playoffs wieder einmal bestätigt. Mit dem völlig verdienten 3:2-Erfolg in Bayreuth haben sie den zweiten Sieg in Folge gelandet und die Serie auf 2:3 verkürzt. Dennoch heißt es für die Grafinger dranbleiben, denn wenn Bayreuth wieder seine kämpferischen Tugenden in die Waagschale legen kann, ist das Team auch auswärts stark genug, die Serie für sich zu entscheiden.
18.00 Uhr: EV Füssen - EHC Freiburg (Serienstand 2:3)
Den Freiburgern gelang erstmals in dieser Serie ein Heimsieg, dank eines starken zweiten Drittels mit vier Treffern darunter zwei im Powerplay. Füssen vermisste bei der 1:6-Pleite vor allem John Gordon, der in Abwehr und Angriff unentbehrlich scheint. Ob der Hüne am Sonntag spielen wird ist fraglich. Freiburg hat es jetzt in der Hand, die Serie zu beenden.
18.00 Uhr: EC Peiting - Tölzer Löwen (Serienstand 2:3)
Der EC Peiting bewies eine tolle Moral. Trotz eines 1:3-Rückstands in Spiel fünf gelang es dem Team von John Sicinski den Ausgleich im Schlussabschnitt zu erzielen und sich im Shootout durchzusetzen. Das wird für die sechste Partie neue Kräfte freisetzen. Tölz, das in Spiel fünf bis zur 54. Minute schon mit dem Halbfinale liebäugeln konnte, muss am Sonntag neben Dennis Neal auch noch auf den ebenfalls gesperrten Franz Mangold verzichten.