Tim Bozon
Foto: NHL Media
Tim Bozon (19), Sohn des ehemaligen Mannheimers Philippe Bozon wurde ins künstliche Koma versetzt. Das erklärte ein Mitglied der Kootenay Ice, aus der kanadischen Juniorenliga WHL, bei dem er spielt. Bei Bozon war vor etwas mehr als einer Woche eine Hirnhautentzündung diagnostiziert worden. Der Krankheitsverlauf hatte sich zuletzt stark verschlimmert, hatten mehrere nordamerikanische und Schweizer Medien - in der Schweiz lebt seine Familie - berichtet.
Seit 1. März liegt er im Universitätskrankenhaus von Saskatoon. Sein Zustand sei äußerst kritisch ließen Vater Philippe und Frau Helene schon am Dienstag via Twitter wissen. "Unser Timmy kämpft, aber ... Vielen Dank für die wundervollen Wünsche. Helene und Phil Bozon."
Noch am Freitag, den 28. Februar, hatte er für seinen Club beim 4:2 gegen die Saskatoon Blades einen Treffer erzielt. Danach war die Krankheit, die sich sehr schnell verschlechtern kann, diagnostiziert worden.
Bozon spielt im dritten Jahr in der kanadischen Juniorenliga und hat in 222 Spielen bisher 114 Tore erzielt und 128 vorbereitet. 2012 war er in der dritten Runde an Position 64 von den Montreal Canadiens gedraftet worden. Vater Philippe spielte 144-mal für die St. Louis Blues und gewann mit den Adlern Mannheim dreimal die deutsche Meisterschaft.
Michael Bauer