Playoff-Stimmung wird am Seilersee herrschen.
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Meister Eisbären Berlin und der EHC Red Bull München können bereits am Mittwoch das Viertelfinal-Feld in der DEL komplettieren. Der ERC Ingolstadt und Iserlohn Roosters stehen dagegen in den Best-of-three-Serien nach ihren Auftaktniederlagen mit dem Rücken zur Wand. Das Saisonende droht. "Wir werden den Berlinern einen heißen Tanz liefern", kündigt Panther-Verteidiger Patrick Köppchen an. Das dürfte auch den EHC in Iserlohn erwarten. Die Eissporthalle am Seilersee wird aller Voraussicht nach ausverkauft sein und seinem Ruf als Hexenkessel gerecht werden. Roosters-Trainer Jari Pasanen fordert deshalb von seinen Spielern: "Bei aller Brisanz müssen wir kühlen Kopf bewahren." ServusTV überträgt beide Begegnungen ab 19.15 Uhr in einer Konferenz. Sollte ein drittes und entscheidendes Spiel in einer oder beiden Serie nötig sein, würde das am Freitag stattfinden.
DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK
19.30: ERC Ingolstadt - Eisbären Berlin
Das 0:1 am Montag in Berlin war Ingolstadts vierte Niederlage in Folge und die fünfte im fünften Saisonspiel gegen die Eisbären. Vor allem mit dem Toreschießen haben die Panther ein riesiges Problem. Während der jüngsten Negativserie blieb der ERC dreimal ohne Treffer und erzielte nur ein Tor. "Wer keine Tor schießt, kann nicht gewinnen. So einfach ist das", sagte Stürmer Thomas Greilinger. Die Eisbären nähern sich dagegen ihrer Bestform. Zehn der vergangenen elf Auftritte gewann der Titelverteidiger. André Rankel verbuchte allein bei den jüngsten zwei Spielen gegen Ingolstadt vier Tore.
19.30: Iserlohn Roosters - EHC Red Bull München
Ausgerechnet im ersten Playoff-Spiel am Sonntag in München zeigten die zuvor so formstarken Roosters eine ihre schwächsten Leistungen der vergangenen Wochen. Aber seine Mannschaft habe die Lehren aus dem 3:5 gezogen, glaubt Roosters-Trainer Pasanen und kündigt an: "Wir sind gut vorbereitet." Der Finne wird seine Sturmreihen umstellen. Noch offen ist, ob der am Sonntag unsichere Erik Ersberg oder Mathias Lange im Tor stehen wird. Seit sechs Partien warten die Sauerländer auf einen Sieg in den Playoffs. München hat keinen Grund zu Umstellungen, zeigte beim ersten DEL-Playoff-Sieg der Clubgeschichte eine der diszipliniertesten Leistungen der Spielzeit. "Wir haben viel gelernt", freute sich Trainer Pierre Pagé.