Dank eines 4:3-Erfolgs über Bad Tölz führt Freiburg in der Serie mit 1:0. Foto: Keller
Zwei Mal Playoff, ein Mal Playdown hieß es am Freitagabend in der Oberliga Süd. Dabei gab es ausschließlich Favoriten- und Heimsiege, denn sowohl Selb als auch Freiburg und Regensburg konnten ihr erstes Spiel gewinnen. Dabei endeten die Playoff-Partien gegen Bayreuth beziehungsweise Bad Tölz knapp mit 4:3, Regensburg hatte gegen Weiden beim 4:1-Erfolg weniger Mühe.
Playoffs
Am Ende war alles so, wie zuvor in den Playoffs - Selb gewinnt seine Spiele. Allerdings dauerte es bis zum Schluss, bis der knappe 4:3-Sieg gegen Bayreuth unter Dach und Fach war. Tom Fiedler gelang dabei in der sechsten Minute zunächst der Treffer zum 1:0. Im zweiten Abschnitt trafen dann die Gäste - und das doppelt. Doch die Wölfe wollten dies nicht auf sich sitzen lassen und drehten das Spiel wiederum mit einem Doppelpack erneut zu ihren Gunsten. Dass es dennoch unentschieden ins Schlussdrittel ging, lag an Veit Holzmann, der zweieinhalb Minuten vor der Sirene zum 3:3 traf. Der Schütze des goldenen Tores war dann in der 54 Minute erneut Fiedler, der damit seine Farben gleichzeitig zur 1:0-Serienführung schoss.
Der Hauptrundenzweite aus Freiburg hatte den Dritten aus Bad Tölz zu Gast. Vier Punkte lagen zwischen den beiden Halbfinalgegner und so ist es wenig verwunderlich, dass das erste Halbfinalspiel nur knapp mit 4:3 für die Wölfe endete. Dabei war zunächst von Zurückhaltung keine Spur, denn nach nur 72 Sekunden gingen die Gäste durch Christoph Fischhaber in Führung. Doch die Hausherren fanden ihrerseits ins Spiel und konnten noch vor der ersten Pause die Partie drehen. Nach einem torlosen Mitteldrittel ging es mit dem 2:1 aus den ersten zwanzig Minuten in den Schlussabschnitt. Mit zwei schnellen Powerplay-Toren von Nikolas Linsenmaier gingen die Freiburger erstmalig mit drei Toren in Führung. Doch Florian Strobl beantwortete den Treffer zum 4:1 nur eine gute Minute danach mit seinem Tor zum 2:4. Sein zweiter Treffer des abends gut drei Minuten vor Schluss zum 3:4 kam allerdings zu spät. Dank des Sieges liegt Freiburg in der Best-of-Five-Serie nun mit 1:0 in Führung.
Playdown
Mit einem Überzahltor im ersten und einem im zweiten Drittel ging Regensburg im Playdownspiel gegen Weiden peu á peu in Führung. Nachdem Lukas Heger, natürlich ebenfalls in numerischer Überlegenheit, zu Beginn des Schlussabschnitts für die Gastgeber auf 3:0 erhöhte, brachte Blue Devil Barry Noe erstmalig seine Farben auf die Anzeige. Doch der Treffer hatte für den Ausgang der Partie keine weitere Bedeutung und so war es Petr Fical der mit einem Empty-Net-Tor 53 Sekunden vor Schluss zum 4:1-Endstand traf. In der Best-of-Five-Serie geht Regensburg somit mit 1:0 in Führung.
Das Spiel im Stenogramm:
EV Regensburg - Blue Devils Weiden 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
Tore: 1:0 (12.) Schmidt, 2:0 (29.) Dörfler, 3:0 (45.) Heger, 3:1 (52.) Noe, 4:1 (60.) Fical; Strafminuten: Regensburg: 10, Weiden: 18; Zuschauer: 1.711