Ravensburg feierte am Dienstag einen 7:3-Auswärtssieg in Landshut und braucht jetzt noch einen Sieg, um ins Halbfinale einzuziehen. Foto: Gerleigner
In den Playoffs der DEL2 sind in allen Serien Vorentscheidungen gefallen. Ravensburg (7:3 in Landshut), Bietigheim (3:0 in Garmisch), Rosenheim (5:2 in Dresden) und Bremerhaven (4:0 in Weißwasser) feierten am Dienstagabend jeweils Auswärtssiege und könnten nun am Freitag jeweils vor eigenem Pubilkum den Sack zumachen und mit einem Sieg ins Halbfinale einziehen.
Vor knapp 2.500 Zuschauern wurde der EV Landshut schon im ersten Drittel eiskalt erwischt. Den Führungstreffer von Justin Kelly beantworteten die Niederbayern durch Vantuch noch bei doppelter Überzahl. Doch ein Unterzahl-Treffer durch Menge und das Tor von Oravec vier Sekunden vor Drittelende waren dann schon der Genickbruch. In der Folgezeit mussten die Gäste nur noch reagieren, so dass nach 40 Minuten eine 5:3-Führung zu Buche stand. Die Denfensive der Niederbayern hatte immer wieder enorme Probleme, so dass die Towerstars im letzten Drittel durch Menge (insgesamt drei Treffer) und Cameron noch einmal zwei Treffer nachlegen konnten. Ravensburg führt in der Serie jetzt mit 3:1.
Eine klare Sache für Bremerhaven war Spiel vier der Serie in Weißwasser. Die Fischtown Pinguins gewannen am Dienstagabend deutlich mit 4:0 und führen in der Serie nun ebenfalls mit 3:1. Die Torschützen für Bremerhaven waren vor 1.600 Zuschauern Kopecky (2), Fatyka und Cook. Torhüter Jonas Langmann feierte einen Shutout.
Ebenfalls nichts anbrennen ließ Bietigheim beim Gastspiel in Garmisch. Die Steelers gingen dank der Treffer von Schütz, Gleich und McKnight in der Serie ebenfalls mit 3:1 in Führung und könnten nun am Freitag vor eigenem Publikum den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Dort könnten sie - wie schon im Vorjahr - auf Rosenheim treffen. Die Starbulls setzten sich am Dienstag in Dresden klar mit 5:2 durch und benötigen nun ebenfalls nur noch einen Sieg. Vor 2.600 Zuschauern legten die Bayern den Grundstein zum Sieg im zweiten Drittel, wo sie drei Tore vorlegten. Dresden kam im Schlussabschnitt nochmals auf 2:3 heran, aber Hauner und Weller machten in der Schlussphase den Sack endgültig zu.
Kaufbeuren und Bad Nauheim kurz vor dem Ziel
Ein verrücktes Spiel sahen rund 1.000 Zuschauer in Heilbronn. Die Falken lagen nach dem ersten Drittel 0:2 zurück, führten aber bis zur 59. Minute mit 4:3, ehe den Gästen aus Kaufbeuren 42 Sekunden vor dem Ende durch Edwards - Torhüter Vajs hatte zu diesem Zeitpunkt bereits sein Gehäuse zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen - doch noch der Ausgleich zum 4:4 gelang. Doch in der Overtime war es dann Adriano Carciola, der schon nach 29 Sekunden für Heilbronn traf. Kaufbeuren führt in der Serie mit 3:1.
Ebenso in der Serie mit 3:1 in Front liegt Bad Nauheim, das am Dienstag Spiel vier mit 3:2 gewann. Vor 1.200 Zuschauern stand die Partie lange auf des Messers Schneide, denn bis zur 60. Minute führten die Gäste nur mit 2:1. Als Crimmitschau den Torhüter rausnahm, gelang Kevin Lavallee das 3:1. 12 Sekunden vor dem Ende traf Reed zwar noch zum 2:3, aber da war die Partie schon gelaufen.