Iserlohn überrascht Hamburg und führt in der Serie nun mit 2:1.
Foto: Imago
Schock für die Favoriten Hamburg und Krefeld. Beide Top-Teams verloren am Freitag ihre Heimspiele im Viertelfinale der DEL und liegen damit in den Serien nun mit 1:2 in Rückstand. Mannheim hingegen gelang in einem weiteren Overtime-Krimi gegen Köln der erste Sieg im Viertelfinale, gleiches gilt für Nürnberg nach dem 5:2 gegen Wolfsburg.
Hamburg war zwar 60 Minuten gegen Iserlohn optisch überlegen, hatte mehr Schüsse und Chancen, musste gegen taktisch clevere und aufopferungsvoll kämpfende Gäste aber eine 3:4-Niederlage hinnehmen. Die Roosters legten stets vor und konnten sich auf ihren stark haltenden Torhüter Mathias Lange verlassen. Da half den Freezers auch die überragende Paradereihe um die Torschützen David Wolf und Garrett Festerling nichts.
Krefeld unterlag gegen Ingolstadt mit 2:3 nach Verlängerung. Robert Sabolic gelang in der 64. Minute der Siegtreffer für die Oberbayern. Stürmer Thomas Greilinger war an allen drei Treffern der Ingolstädter beteiligt und damit neben Torhüter Timo Pielmeier der Matchwinner.
Der erste Sieg in der Serie mit Wolfsburg gelang Nürnberg mit einem 5:2-Heimsieg. Die Gastgeber führten im Schlussabschnitt gegen weitgehend harmlose Gäste verdient mit 3:0, ehe das Match durch einen Doppelschlag zum 3:2 binnen 60 Sekunden wie aus heiterem Himmel doch noch spannend wurde. Evan Kaufmann und Patrick Reimer sorgten dann aber in der Schlussphase für die endgültige Entscheidung.
Simon Gamache wurde in Mannheim in der 82. Minute zum Helden und schoss seine Adler zum 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Köln. Damit verkürzten die Adler die Serie auf 1:2. In einer einmal mehr engen Partie zwischen den beiden alten Rivalen fielen die anderen beiden Treffer bereits in der Anfangsphase: Chris Minard brachte die Haie bereits in der 1. Minute in Führung, James Sifers gelang in der 12. Minute der Ausgleich.