Playoffs in Europa Salzburg und Bozen vor dem Finaleinzug - ZSC Lions zittern sich ins Halbfinale - Magnitka mit Sweep weiter

In der EBEL stehen die Red Bulls aus Salzburg und die Füchse aus Bozen vor dem Finaleinzug. Beide führen in ihren Best of-five-Serien mit 2:0, beide holten ihre zweiten Erfolg in der Overtime. Salzburg siegte mit 3:2 in Linz, Bozen mit 4:3 in Villach. "Wir haben verdient gewonnen", äußerte sich Thomas Raffl gegenüber Servus TV, Siegtorschütze Garrett Roe betonte: "es ist egal wer das Tor geschossen hat, wir haben das zweite Spiel gewonnen, aber haben am Freitag noch ein hartes Match vor uns." Linz Trainer Rob Daum hat die Hoffnung aufs Finale noch nicht aufgegeben, haderte aber mit der Chancenverwertung seines Teams. Don Jackson sah "eine unglaublich spannende
und interessante Partie mit viel up and down auf beiden Seiten. Vielleicht waren die
Linzer in der Verlängerung etwas muder nach den zwei Unterzahlspielen, aber Garrett
hat nach Matthias' schnellem Schuss super reagiert. Wir sind einfach nur glucklich mit
diesem Sieg", wird Salzburgs Head Coach auf redbulls.com zitiert.

In der NLA haben sich die ZSC Lions mit einem knappen 1:0-Sieg im siebten Spiel gegen den HC Lausanne ins Halbfinale gezittert. Marc-Andre Bergeron erzielte in der 30. Minute im Powerplay den entscheidenden Treffer und Lukas Flüeler im ZSC Lions-Tor ließ sich nicht überwinden.

In den Playouts drehte der EHC Biel im ersten Spiel gegen den SC Rapperswil einen 0:2-Rückstand nach zwei Dritteln noch in einen 3:2-Sieg in der Overtime. Nach 46 Sekunden in der Verlängerung gelang dem in der DEL so viel gescholtenen Eric Beaudoin per Shorthander der Siegtreffer.

Metallurg Magnitogorsk unter Trainer Mike Keenan hat als erste Mannschaft das Conference-Finale des Ostens erreicht. Mit einem 3:2-Erfolg in Spiel vier bei Sibir Novosibirsk gelang sogar ein Sweep zum Weiterkommen. Playoff-Top-Scorer Sergej Mozyakin sorgte mit einem Doppelpack zum 2:1 und 3:1 für die Vorentscheidung. Finalgegner in der Eastern Conference könnte der KHL-Champion von 2011, Salavat Julaev Ufa sein. Ufa führt nach dem 3:2-Heimsieg nach Verlängerung in der Serie gegen Astana mit 3:1.