Shane Doan (links) und ein Betreuer stützen den verletzten Mike Smith.
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Punkte sammeln für die Playoffs ist in der NHL weiter angesagt. Da geht es derzeit besonders eng zu. Alle sechs Partien des Montags endeten nur mit einem Treffer Unterschied. Einen wichtigen Sieg feierten dabei vor allem die Dallas Stars und die New York Rangers, während sich die Phoenix Coyotes immerhin einen Punkt sicherten.
Tyler Seguin erzielte beim 2:1-Erfolg der Dallas Stars über die Winnipeg Jets bereits seinen 32. Saisontreffer. Es war gleichzeitig das Siegtor und bedeutete zwei Punkte im Kampf um Platz acht in der Western Conference. 79 Zähler haben die Stars auf dem Konto - einer weniger als die Phoenix Coyotes, die bei den New York Rangers spät eine 3:2-Führung einbüßten und beim 3:4 nach Verlängerung nur einen Punkt mitnehmen konnten.
Außerdem verletzte sich Phoenix' Goalie Mike Smith im Schlussdrittel, nachdem Rangers-Stürmer Derick Brassard auf ihn fiel. Smith konnte das Eis nur mithilfe eines Betreuers und Shane Doan verlassen und wurde durch Thomas Greiss (sieben Saves) ersetzt. Wie lange Smith, der sein rechtes Bein beim Hinausfahren nicht belastete, ausfallen wird, ist noch unklar. Winnipeg hat nun nach nur zwei Siegen aus den letzten zehn Spielen und sieben Zählern Rückstand auf Phoenix nur noch wenige Chancen auf die Playoffs.
Im Osten festigten die Rangers durch den doppelten Punktgewinn ihren Playoff-Platz und rückten in der Metropolitan Division sogar auf Rang zwei vor, weil gleichzeitig die Philadelphia Flyers mit 2:3 gegen die Los Angeles Kings verloren. Die Ottawa Senators gewannen zwar mit 4:3 nach Penalty-Schießen gegen den Tampa Bay Lightning (Zweiter in der Atlantic Division), allerdings haben die Senators immer noch neun Zähler Rückstand auf Rang acht.
In Boston ging die Siegesserie der Bruins im 13. Spiel zu Ende. Im Rivalenduell gegen die Montreal Canadiens verloren die Braunbären mit 1:2 nach Penalty-Schießen. Alex Galchenyuk erzielte den entscheidenden Treffer. Die Bruins sind bereits sicher für die Endrunde qualifiziert und auch Montreal hat einen deutliche Vorsprung vor den Wild-Card-Teams Toronto und Detroit sowie dem Rest.
Michael Bauer