Bittere Enttäuschung herrschte in Ravensburg nach dem Aus in Spiel sieben.
Foto: Enderle
Das Halbfinale in der DEL2 steht bereits vor der Tür, doch noch immer ist das verrückte Spiel in Ravensburg vom Dienstag in aller Munde. Spiel sieben gegen Landshut im Viertelfinale war an Dramatik nicht zu überbieten, 2:1 führte Ravensburg nach 20 Minuten, 6:2 dann plötzlich Landshut nach 40. Und im Schlussdrittel kamen die Gastgeber noch einmal auf 5:6 und 6:7 heran. Das Happyend war aber auf Seiten des EVL. Eishockey NEWS hat am Tag danach Stimmen zusammengetragen.
Christian Donbeck, Geschäftsführer Landshut: "Viele haben uns schon aufgegeben, aber wir haben diese Serie noch gewonnen. Entscheidend war, dass wir alles dafür getan haben, um das Halbfinale zu erreichen, auch wenn wir uns am Ende das Leben selber schwer gemacht haben. Allerdings war es eine Serie, die eigentlich keinen Verlierer verdient hat. Das war ein Spiel für die Geschichtsbücher."
Andreas Brockmann, Trainer Landshut: "Durch die Spieldauerstrafe konnten wir das Spiel komplett drehen, aber ich habe in der zweiten Pause nach dem 6:2-Vorsprung eindringlich gewarnt. Und prompt ist Ravensburg ungeheuer stark aus der Kabine gekommen. Letztlich haben wir zwar mit etwas Glück gewonnen, aber danach fragt jetzt keiner mehr."
Petri Kujala, Trainer Ravensburg: "Gratulation an Landshut. Wer das siebte Spiel letztlich gewinnt, ist der bessere von den beiden Gegnern. Aber Respekt vor der Moral meiner Mannschaft, die nach dem ernüchternden 2:6-Rückstand noch einmal so nahe dran war."
Rainer Schan, Towerstars-Geschäftsführer: "Natürlich sind wir enttäuscht, dass es trotz dieser phantastischen Aufholjagd am Ende nicht gereicht hat. Aber nur weil wir im Viertelfinale ausgeschieden sind, heißt das nicht, dass die Saison schlecht gelaufen ist."
Frank Enderle, Tobias Welck