Rafael Rotter von den Vienna Capitals gilt als enorm zweikampfstark
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Der österreichische Nationalspieler Rafael Rotter gehört eigentlich zum festen Bestandteil der Vienna Capitals. Seit 2008 spielt der mittlerweile 26-jährige robuste Stürmer für die Caps und hat auch noch einen Vertag bis 2015. Doch wie das Portal hockeyfans.at berichtet, soll der Angreifer mit einem Wechsel zu einem anderen EBEL-Club geliebäugelt haben und die Aussage, dass spätestens seit dem Abgang von Trainer Tommy Samuelsson Rotter wieder klar ist, dass Rotter in Wien bleibt, lässt einige Spekulationen zu.
Im Kader der Caps wird sich dennoch einiges verändern. Nur sieben Spieler haben noch einen Kontrakt für die neue Spielzeit, darunter die Torhüter Matt Zaba und David Kickert. Fraglich sollen die Personalien von Torhüter Jürgen Penker und Verteidiger Adrian Veideman, aber auch von Kapitän Benoit Gratton sein. Zwar habe sich der Vertrag mit dem 37-jährigen kanadischen Center nach Platz drei in der Punkterunde automatisch um ein Jahr verlängert, doch mehren sich offenbar die Gerüchte, dass dies doch nicht so fix ist, wie zunächst angenommen. Entscheidend wird auch in dieser Frage wohl die Besetzung des vakanten Trainerpostens sein. Bis dahin wird in der Gerüchteküche noch jede Menge Dampf abgelassen.
Der Klagenfurter AC hat die Verpflichtung von Kyle Wharton bestätigt (Eishockey NEWS online berichtete). Der kanadische Verteidiger, zuletzt bei Slavia Prag unter Vertrag, spielte bereits unter dem neuen KAC-Trainer Martin Stloukal in Znaim. "Ich kenne Kyle aus unserer gemeinsamen Zeit in Znojmo. Er ist ein Spieler von hoher Qualität, ein exzellenter Eisläufer und guter Überzahl-Spieler, der über ein ausgezeichnetes Passspiel verfügt", wird Stloukal auf kac.at zitiert. Wharton erhält einen Ein-Jahres-Vertrag mit Cluboption auf eine weitere Saison.
Wharton freut sich laut kac.at auf Klagenfurt und seine neue Aufgabe. "Ich hatte während meiner Zeit in Znojmo viel Kontakt mit Kumpel John Lammers. Er hat nur Gutes über die Stadt und den Club erzählt. Natürlich habe ich auch gehört, dass der Erfolgsdruck sehr hoch sein soll, aber das ist kein Problem für mich. Ich bin selbst ein sehr ehrgeiziger Typ, der Titel gewinnen will."
Hoch hinaus will ganz offenbar der Eishockyclub in Kapfenberg. Ab der kommenden Saison wird eine in Österreich traditionelle Eishockeyregion wieder im Profisport vertreten sein. Wie das Portal hockeyfans.at berichtet, treten in Kapfenberg die neu gegründeten Steelers an, um sich in der INL gleich einen Namen zu machen. Und das soll noch nicht alles sein, denn die Steirer wollen mittelfristig, das heißt in zwei, drei Jahren in die EBEL. Dabei ist geplant, dass das Team in der INL-Saison mit Spielern aus der Region Kapfenberg, Zeltweg und Graz sowie vier Kontingentspielern gebildet wird. In Österreich ist man schon gespannt, inwieweit sich die Pläne auch tatsächlich verwirklichen lassen.