Hessen-Derby in Frankfurt: zum siebten Mal in dieser Spielzeit treffen die Löwen und Huskies aufeiander
Foto: Storch
Der Kampf um die Aufstiegsplätze in der DEL2 ist an Spannung kaum zu überbieten. Noch dazu sorgen am 3. Spieltag der Runde die Derbys in Frankfurt und in Selb für erhöhtes Fanaufkommen. Spitzenreiter Kassel will in Frankfurt seine gute Ausgangsposition nutzen und strebt den ersten Saionsieg gegen die Löwen an. Die Selber Wölfe, die als einziges Team beim Auftaktwochenende leer ausgingen, benötigen dringend ein Erfolgserlebnis, wollen sie nicht schon frühzeitig abgehängt werden.
Der EHC Freiburg geht nach dem Sieg über die schier unbezwingbaren Frankfurter Löwen mit breiter Brust ins Duell beim ESV Kaufbeuren. Doch auch die Allgäuer befinden sich nach dem Erfolg über Crimmitschau im Soll beim Kampf um den Klassenerhalt.
Die Spiele im Überblick:
19.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (3.) - EHC Freiburg (5.)
Siege und Niederlagen wechselten sich beim ESVK in den letzten acht Heimspielen regelmässig ab. Freiburg kam im selben Zeitraum auswärts zu sechs Erfolgen und beendete nicht umsonst jeweils auswärts die Playoffserien mit positivem Ergebnis. ESVK-Trainer Uli Egen warnt deshalb auf esvk.de: "Wir erwarten mit Freiburg einen hoch motivierten Gegner, der schnelles und geradliniges Eishockey spielt." Freiburgs Vorteil: das Team kann ohne Druck völlig befreit aufspielen.
19.30 Uhr: Löwen Frankfurt (2.) - Kassel Huskies (1.)
Erste Maßnahme der Löwen nach der 2:4-Pleite in Freiburg: Torhüter Björn Linda kehrt ins Gehäuse zurück, nur Roland Mayr fällt für diese Partie aus. Obwohl die Löwen in dieser Spielzeit alle sechs Vergleiche für sich entscheiden konnten, lautet das selbstbewusste Statement aus Kassel: "Jetzt sind sie fällig", wird Huskies-Verteidiger Alex Heinrich in der HNA zitiert. Löwen-Kapitän Stephan Kreuzmann hält auf loewen-frankfurt.de dagegen: "Wir werden die Antwort auf dem Eis geben. Punkt." Eine Spitzenkulisse wird zudem einen optimalen Rahmen liefern.
20.00 Uhr: Selber Wölfe (6.) - Eispiraten Crimmitschau (4.)
Einen Schwächeanfall zum falschen Zeitpunkt erlaubte sich der zuvor so souveräne Südmeister aus Selb. Doch vielleicht kam der Warnschuss genau zur rechten Zeit. Trainer Cory Holden hat einen gravierenden Schwachpunkt entdeckt: "Alleine bei drei Wechseln haben wir drei Gegentore kassiert. Das darf nicht passieren.", so der Coach in der Frankenpost. Verbessern muss sich "eigentlich alles. Das Aufbauspiel, das Defensivspiel und das Forechecking", so Holden weiter. "Wir müssen Selb sehr ernst nehmen", befand Eispiraten-Trainer Fabian Dahlem unter anderem im Pressegespräch auf Eispiraten tv. Crimmitschau hat in der Qualifikationsrunde wie Selb noch kein einiges Powerplaytor erzielt und zeigt sich in Unterzahl enorm anfällig, wie fünf Gegentore in zehn Situationen belegen.