Das Objekt der Begierde: SKA St. Petersburg will unbedingt den Gagarin-Cup, den Slava Bykov (rechts) zusammen mit seinem Assistenten Igor Zakharkin in Ufa schon mal gewonnen hat
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KHL-Top-Club SKA St. Petersburg hat einen neuen Head-Coach mit Slava Bykov unter Vertrag genommen und die Schweiz darf weiter einen Nachfolger für Sean Simpson suchen. Dass die ambitionierte Führungscrew von SKA St. Petersburg nach dem frühzeitigen Aus im Conference Halbfinale nicht mehr am bisherigen Coach Jukka Jalonen festhalten würde, durfte erwartet werden. Doch es wurde der ganze Trainerstab entlassen: neben Jalonen noch die Assistenten Mikhail Kravets und Alexei Gusarov, TorwarttrainerJussi Parkkila, die Fitness-Trainer Alexander Troshin und Denis Mikhailichenko, General Manager Alexei Kasatanov und Sportdirektor Andrei Tochitsky.
Der 53-jährige Slava Bykov sagte gegenüber der SKA-Pressestelle, dessen Auszüge auch auf khl.ru veröffentlicht wurden: "Ich verfolge natürlich die Spiele der KHL und der anderen europäischen Ligen. Ich sah einige der SKA Partien, darunter die letzten in den Playoffs im Fernsehen und natürlich war es eine Enttäuschung, dass das Team unter seinen Möglichkeiten blieb. Kein Zweifel, es gibt Gründe für die schlechten Ergebnisse, aber es steht mir nicht zu, sie zu kommentieren." Zwar wird Bykov, der 2011 noch Salavat Julaev Ufa zum Gagarin-Cup führte, erst am 30. April sein Amt antreten, aber er sagte unmissverständlich auf die Frage, wann er mit der Planung seiner Arbeit beginnen werde: "Ich habe schon angefangen."