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Montag, 7. April 2014

Strafzeiten sind das große Thema Unnötige Strafen kosten im Halbfinale Siege – Aufregung um Doping-Kontrolle in Bremerhaven

Bietigheim musste in Rosenheim eine deutliche Niederlage hinnehmen.
Foto: Imago

Strafzeiten und Special Teams bestimmen das Geschehen im Halbfinale der DEL2. Kaum vermeiden die Starbulls Rosenheim unnötige Strafen, schon gewinnen sie souverän mit 6:2 gegen Bietigheim. Dort stellt sich nun die Torhüterfrage: Jochen Vollmer ist wieder genesen und ersetzte bereit nach dem fünften Gegentor in Rosenheim den schwächelnden Frederic Cloutier. Strafzeiten sind auch in der Serie zwischen Bremerhaven und Landshut ein Dauerthema. Denn waren es zunächst die Special Teams der Landshuter, die für die 2:1-Serienführung sorgten, so haben die Seestädter den EVL mittlerweile mit den eigenen Waffen geschlagen, wie EVL-Trainer Andreas Brockmann erkannte. Für Aufregung sorgte beim EVL übrigens die Dopingkontrolle nach dem Spiel. Geschäftsführer Christian Donbeck echauffierte sich über die Praktiken der NADA, denn erst nach zweieinhalb Stunden konnte der EVL-Tross die Heimkehr antreten, musste auf die zwei Spieler im Bus warten. "Die Dopingkontrollen sind ja völlig in Ordnung. Aber während einer Playoff-Serie eine Mannschaft stundenlang festzuhalten, die dann noch mindestens zehn Stunden im Bus sitzt, ist eine Respektlosigkeit. Man hätte die Bremerhavener am Sonntag und EVL-Spieler bei einer Partie in Landshut kontrollieren können", so Donbeck gegenüber dem Landshuter Wochenblatt.

Nicht zufrieden kann man übrigens bisher im Halbfinale mit den Zuschauerzahlen sein: Lediglich in Bremerhaven war die Halle in zwei der bisher drei Heimspiele ausverkauft, ansonsten fehlt es doch teilweise weit zu einer vollen Halle. Gründe gibt es sicher mehrere, die fehlende Aufstiegsperspektive mag einer davon sein, zumal für einen Lizenzkauf a la Schwenningen im Vorjahr keine sportliche Qualifikation nötig ist.


Schnabel fordert Geschlossenheit:
Auch abseits des Playoff-Geschehens macht die Liga keine Pause. In Dresden kämpft der neue Geschäftsführer Volker Schnabel um das Überleben seines Clubs. Bis 16. April hat er noch Zeit, die Stadt vom Konzept zu überzeugen. "Mein Gefühl war, dass hier größere Animositäten vorherrschen. Wieso und warum entzieht sich meiner Kenntnis und ist mir eigentlich auch völlig egal. Es geht jetzt nur darum, den Standort hier zu erhalten", so Schnabel.

Trainersuche: Noch ohne Trainer ist man in Heilbronn und Bad Nauheim. Die Kandidaten sind aber klar: In Heilbronn will man Igor Pavlov behalten. Wenn man sich finanziell einigen kann, dürfte Pavlov auch im kommenden Jahr an der Bande stehen. In Bad Nauheim ist Dresdens Coach Thomas Popiesch der erklärte Favorit.

Der Spieltag in Bildern (4 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 16 Stunden
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Arizona – Seattle 2:1 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 1:0), Dallas – Pittsburgh 4:2 (1:1, 2:0, 1:1), Colorado – Columbus 6:1 (1:1, 2:0, 3:0) und Washington – Carolina 7:6 n.P. (1:2, 2:2, 3:2, 0:0, 1:0). Sonny Milano traf dabei dreifach für Washington.
  • gestern
  • Nachdem der SC Riessersee aus der Oberliga Süd gestern den Abgang von Marlon Wolf vermeldete, ist inzwischen auch das Ziel des Stürmers bekannt. Der 21-Jährige wechselt zum Ligakonkurrenten EV Lindau. Die Verpflichtung gaben die Islanders am Freitag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht: Washington - Toronto 3:7 (0:1, 2:3, 1:3), Dallas - Arizona 5:2 (0:1, 3:0, 2:1), Los Angeles - Minnesota 6:0 (3:0, 3:0, 0:0). Auston Matthews (Toronto) punktete fünffach und hat nun bereits 57 Saisontreffer summiert. Anze Kopitar (L.A.) übertraf die 1.200-Punkte-Marke.
  • vor 3 Tagen
  • Süd-Oberligist SC Riessersee hat die Abgänge von Verteidiger Felix Linden und Stürmer Marlon Wolf vermeldet. Beide waren zur Saison 2021/22 zum SCR gewechselt und absolvierten seitdem 125 bzw. 134 Spiele für die Werdenfelser.
  • vor 3 Tagen
  • Die Champions Hockey League hat bekannt gegeben, dass 2024/25 die Meister aus Dänemark, Frankreich, Norwegen, Polen und Großbritannien am Wettbewerb teilnehmen werden. Dafür erhält in 2024/25 die Slowakei keinen der „Challenger-League"-Plätze, die jedes Jahr neu bestimmt werden.
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