Die Spieler der Detroit Red Wings bejubeln einen Treffer gegen Pittsburgh.
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Die Playoffs in der NHL werden in diesem Frühjahr ohne Alexander Ovechkin und die Washington Capitals sowie Jaromir Jagr und die New Jersey Devils stattfinden. Denn die Konkurrenz der Caps und Devils holte sich am Mittwoch die nötigen Punkte, um den Playoff-Einzug perfekt zu machen. Die Columbus Blue Jackets und die Detroit Red Wings komplettierten das Teilnehmerfeld in der Eastern Conference, Washington und die New Jersey Devils können in den ausstehenden Partien nicht mehr genug Punkte holen.
Die Red Wings holten sich den Playoff-Platz dank eines Tores von Riley Sheahan in der Schlussphase des Spiels gegen die Pittsburgh Penguins - ein mögliches Duell in der ersten Runde der Playoffs. Sheahan fälschte einen Schuss zum 3:3 ab. Die Penguins, bei denen Kris Letang zum ersten Mal seit seinem leichten Schlaganfall im Januar wieder dabei war, holten sich im Shootout den Extrapunkt, Detroit schaffte zum 23. Mal in Serie den Einzug in die Endrunde. Das ist Rekord im nordamerikanischen Profisport.
Columbus ist dagegen überhaupt erst zum zweiten Mal in den Playoffs vertreten. Mit 3:1 wurden die Dallas Stars besiegt. Es war das Nachholspiel vom 10. März als Rich Peverley auf der Spielerbank zusammenbrach, das zwar über die vollen 60 Minuten ging, aber mit einer 1:0-Führung von Nathan Horton begann. Kurios: Horton konnte wegen einer Verletzung gar nicht mit dabei sein und ist somit der erste Spieler in der NHL, dem ein Tor in eimem Spiel gutgeschrieben wird, bei dem er gar nicht mit dabei war.
Die Stars verpassten dagegen eine Gelegenheit, dem Einzug in die Playoffs näher zu kommen. Der letzte Platz im Westen ist der einzig noch nicht vergebene. Dallas führt mit 89 Zählern momentan zwei vor den Phoenix Coyotes. Allerdings haben Thomas Greiss und Co. noch drei, die Stars zwei Spiele auszutragen. Unter anderem kommt es am Sonntag noch zum direkten Duell beider Teams.
Michael Bauer