Nach einem umkämpften Spiel am Freitag stehen sich Ingolstadt und Hamburg am Sonntag zu Spiel sechs gegenüber. Foto: ISPFD
Den ersten Ingolstädter Matchpuck konnte Hamburg am vergangenen Freitag mit einem 2:0-Sieg abwehren. Das erzwungene Spiel sechs findet nun aber in der Heimstätte der Panther statt und mit der Unterstützung der eigenen Fans will es Ingolstadt den Haien aus Köln gleichtun und ins Finale einziehen. "Am Sonntag ist es vorbei", ist sich ERC-Verteidiger Tim Conboy gegenüber dem Donaukurier sicher, dass am Dienstag kein siebtes Match stattfinden wird. Ob den Ingolstädtern bei diesem Unterfangen Stürmer Derek Hahn zur Verfügung steht, ist fraglich. Der 36-Jährige schied am Freitag nach einem Check gegen den Kopf verletzt aus. Über den genauen Status Hahns machen die ERC-Verantwortlichen, wie in den Playoffs üblich, keine genauen Angaben. Dagegen müssen die Freezers sicher auf Druval Westcott verzichten. Der Disziplinarausschuss der DEL sperrte den Verteidiger für den Check an Hahn für drei Spiele.
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DIE PAARUNG
14:30 Uhr (live auf ServusTV): ERC Ingolstadt - Hamburg Freezers
"Wenn uns vorher einer gesagt hätte, dass wir in der Serie 3:2 führen, hätten wir das sofort genommen", weiß Thomas Greilinger im Donaukurier, dass sich an der Ausgangslage trotz der Niederlage nicht viel geändert hat. Den Panthern fehlt immer noch nur ein Sieg, um erstmals in der Vereinsgeschichte das Finale zu erreichen. Auch statistisch hat die Mannschaft aus Bayern beste Karten für einen Finaleinzug. Erst ein Mal gab ein Team einen 3:1-Serienvorsprung noch aus der Hand (2008: Iserlohn gegen Frankfurt). Zudem konnten die Hamburger seit drei Jahren nicht mehr in der Saturn-Arena gewinnen. Aber Freezers-Kapitän Christoph Schubert gibt sich in der Hamburger Morgenpost dennoch kämpferisch: "Wir haben schon die Pistole auf der Brust gehabt. Wir können damit umgehen."