Bremerhaven hat im ersten Finale der DEL2 vorgelegt.
Foto: J. Wagner
Bremerhaven hat im Finale der DEL2 vorgelegt: Die Fischtown Pinguins gewannen Spiel eins der Finalserie insgesamt verdient mit 4:3 gegen Meister Bietigheim. Bremerhaven konnte stets vorlegen, führte 1:0 und 2:1, zweimal gelang den Gästen aber der Ausgleich. Mit einem Doppelschlag im Schlussdrittel stellten die Gastgeber dann aber die Weichen auf Sieg. Das Anschlusstor durch Robin Just 81 Sekunden vor dem Ende kam zu spät.
Beiden Mannschaften war die Belastung der Playoffs anzumerken, aber Brermerhaven wirkte trotz des Spiel sieben am Freitag frischer. Beim kleinen Bietigheimer Kader war die Müdigkeit deutlich erkennbar, zumal ab dem Mitteldrittel auch noch Verteidiger Patrik Vogl ausfiel und die Steelers damit nicht einmal mehr drei Reihen aufs Eis brachten. Trotzdem boten die Gäste einen aufopferungsvollen Kampf und ein enges Spiel, wobei beide Mannschaften nicht allzu viele qualitativ hochwertige Chancen zuließen. Über weite Strecken war Bremerhaven das optisch überlegene Team und hatte mit Jan Kopecky, der mit zwei Toren und zwei Assists an allen vier Toren beteiligt war, den Matchwinner in einem ausgesprochen fairen Spiel eins auf seiner Seite.
Fischtown Pinguins - Bietigheim Steelers 4:3 (1:1, 1:0, 2:2)
Tore: 1:0 (13.) Kopecky, 1:1 (16.) Steingroß, 2:1 (26.) Kopecky, 2:2 (46.) Squires, 3:2 (49.) Dejdar, 4:2 (51.) McPherson, 4:3 (59.) Just; Strafminuten: Fischtown Pinguins: 6, Bietigheim Steelers: 10; Zuschauer: 4.254