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Sonntag, 13. April 2014

Endspiel-Paarung steht fest Ingolstadt schaltet Hamburg aus, schreibt Geschichte und trifft jetzt ab Donnerstag im Finale auf Köln

Der ERC Ingolstadt zog am Sonntag dank eines 5:3-Heimerfolges über die Hamburg Freezers in DEL-Finale ein. Dort treffen die Panther ab kommenden Donnerstag auf Köln. Foto: ISPFD

Erstmals in seiner Geschichte ist der ERC Ingolstadt in ein DEL-Finale eingezogen. Die Panther besiegten am Sonntagnachmittag in Spiel sechs der Halbfinal-Serie vor ausverkauftem Haus Hamburg mit 5:3 und gewannen die Serie damit mit 4:2. Damit eliminierte der Tabellenneunte nach der Hauptrunde den Rangersten und trifft nun ab kommenden Donnerstag im Finale auf die Kölner Haie.

Nach dem größten Erfolg der Clubgeschichte sagte Torhüter Timo Pielmeier am Mikrophon von ServusTV: "Wir haben wieder super gespielt und meine Vorderleute haben sich in alle Schüsse geschmissen. Wir werden jetzt natürlich ein bisschen feiern, aber dann geht auch schon wieder die Vorbereitung auf das Finale am Donnerstag los."

Auf der Gegenseite zeigte sich Thomas Oppenheimer als fairer Verlierer. Der Freezers-Stürmer sagte gegenüber ServusTV: "Wir müssen jetzt erst einmal alles sacken lassen. Wir haben alles gegeben, aber es hat nicht gereicht. Momentan sind wir alle sehr, sehr enttäuscht."

Das Spiel begann planmäßig für die Gäste, denn Festerling gelang schon in der fünften Minute im Nachschuss das 0:1. Doch die Antwort der Panther ließ nicht lange auf sich warten: Innerhalb von 25 (!) Sekunden drehte Ingolstadt das Match. Gawlik (per Bauerntrick) und Periard (mit einem satten Weitschuss) hießen die Torschützen. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams allerdings weitgehend, große Torchancen waren eher Mangelware. Mit dem zehnten Powerplay-Treffer in den Playoffs erhöhten die Gastgeber dann aber im Mitteldrittel auf 3:1. Hamburgs schlug aber umgehend zurück. Mitchell gelang nur 21 Sekunden später das 2:3.

Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die zweite Pause. Ingolstadt agierte weiterhin sehr diszipliniert und abwartend. Für die Vorentscheidung sorgte dann in der 43. Minute Laliberte, der nach einem unglücklichen Puckverlust der Freezers im Spielaufbau aus der Halbdistanz frei vor Caron zum Schuss kam und die Scheibe in den Winkel jagte. Hamburg warf zwar nun alles nach vorne und hatte auch einige dicke Möglichkeiten, doch Timo Pielmeier im Gehäuse der Panther ließ vorerst nichts mehr zu.

Extrem spannend wurde es allerdings, als Hamburg gut eine Minute vor dem Ende noch einmal auf 3:4 herankam. Thomas Oppenheimer hatte zu einem Zeitpunkt getroffen, als Torhüter Caron schon vom Eis gegangen war. Doch die Freude beim mitgereisten Anhang hielt nicht lang. Mit einem Empty-Net-Goal zum 5:3 zerstörte Travis Turnbull alle Hoffnungen der Gäste.


DAS SPIEL IM STENOGRAMM

ERC Ingolstadt - Hamburg Freezers
5:3 (2:1, 1:1, 2:1)

Tore: 0:1 (5.) Festerling, 1:1 (8.) Gawlik, 2:1 (8.) Periard, 3:1 (35.) Sabolic, 3:2 (35.) Mitchell, 4:2 (43.) Laliberte, 4:3 (59.) Oppenheimer, 5:3 (59.) Turnbull; Strafminuten: Ingolstadt 2, Hamburg 6; Zuschauer: 4.815 (ausverkauft).


BILDER VOM SECHSTEN HALFINAL-SPIEL AUS INGOLSTADT (4 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 23 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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