Finale zwei steht in Bietigheim an.
Foto: J. Wagner
Gelingt Bietigheim im ersten Heimspiel des Finals am Dienstag ab 20 Uhr erneut ein Kraftakt und die Rückkehr in die Serie? Immerhin haben die Steelers bisher in den Playoffs zu Hause nur das allererste Spiel gegen Riessersee verloren und konnten seither fünf Heimsiege in Folge feiern. Und auch im Viertel- und Halbfinale lagen die Steelers in ihren Serien jeweils mit 0:1 hinten. Doch nun scheint die Kraft beim Minikader der Steelers mehr und mehr nachzulassen. Schon im Schlussdrittel von Spiel sechs im Halbfinale gegen Rosenheim war man stehend KO, auch im ersten Finale schien Bremerhaven die deutlich größeren Kraftreserven zu haben. "Wir haben verdient verloren", gab Bietigheims Coach Kevin Gaudet denn auch zu. "Bremerhaven war über weite Strecken das dominantere Team." Auch in Spiel zwei muss der Meister froh sein, überhaupt drei Reihen aufs Eis schicken zu können. Gegen die Sperre von David Wrigley hat man zwar Protest eingelegt, aber bisher ohne Erfolg. So muss der Stürmer noch viermal zusehen. Und auch der Einsatz von Verteidiger Patrik Vogl ist fraglich.
Verteidiger-Oldie Andrei Teljukin auf Seiten der Bremerhavener warnt sein Team über vor allzu viel Überheblichkeit: "Wir haben ein Spiel gewonnen - nicht mehr, nicht weniger. Die Steelers werden uns schon am Dienstag die Hölle heiß machen. Wir müssen konzentriert und fokussiert bleiben."