CAS bestätigt Urtei: Stefan Schnyder hat beim unglücklichen Sturz von Ronny Keller kein Foul begangen
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Der Court of Arbitration for Sport (CAS, als oberste Sportgerichtsbarkeit mit Sitz in Lausanne und damit die letzte Entscheidungsinstanz für die Sportverbände und Nationalen Olympischen Komitees in Streitfragen zum internationalen Sportrecht), hat die vom EHC Olten und Ronny Keller eingelegte Berufung gegen den Entscheid des Verbandssportgerichts der Swiss Ice Hockey Federation, der den Spieler Stefan Schnyder (SC Langenthal) vom Vorwurf eines Verstosses gegen das Regelbuch der International Ice Hockey Federation (IIHF) freigesprochen hatte, abgewiesen.
Das Verbandssportgericht der Swiss Ice Hockey Federation hatte in dem angefochtenen Urteil bereits einen ersten Entscheid des Einzelrichters für Disziplinarsachen der Swiss Ice Hockey Federation aufrechterhalten.Die für die Streitsache ernannten Schiedsrichter des CAS sind nach umfangreicher Beweiserhebung zu der gleichen Schlussfolgerung wie die Vorinstanzen gelangt, dass die Umstände des tragischen Vorfalls die eindeutige Feststellung eines "Foulspiels", und damit einen Verstoß gegen das Regelbuch der IIHF, nicht zulassen. Im März 2013 stürzte in den NLB-Playoffs der Spieler Ronny Keller vom EHC Olten nach einem Zusammenprall mit Langenthals Stefan Schnyder so unglücklich in die Bande, dass er sich aufgrund der erlittenen Verletzungen eine Querschnittslähmung zuzog (Eishockey NEWS berichtete).