Ein heißer Tanz erwartet die Kölner am Samstag in Spiel zwei der Final-Serie in Ingolstadt. Foto: Matthias
Die Kölner Haie müssen sich in Spiel zwei der Final-Serie auf einen heißten Tanz gefasst machen. Der Grund liegt auf der Hand: Ingolstadt sinnt nach der Auftakt-Niederlage (Endstand 2:4) in Köln auf Revanche und will am Samstag (live ab 17.45 Uhr im Free-TV bei ServusTV) den Ausgleich schaffen. Köln sollte gewarnt sein, denn in den laufenden Playoffs haben die Oberbayern vor eigenem Publikum noch kein Spiel verloren.
Das 4:2 im ersten Aufeinandertreffen ist längst abgehakt, dennoch blickten beide Trainer noch einmal zurück. "Wir haben uns etwas schwer getan, im ersten Drittel ins Spiel zu kommen. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir auf dem gleichen Level wie Ingolstadt waren", sagte Krupp nach Spielende gegenüber dem Kölner Express. Doch der Trainer schaute anschließend schon voraus auf Spiel zwei. "Ich bin froh, dass wir das Spiel gewinnen konnten, Samstag geht's weiter. Ingolstadt ist sehr heimstark. Wir werden unser bestes Spiel spielen müssen, aber wir fahren natürlich dahin, um zu gewinnen."
Nüchtern fiel auch die Analyse von Ingolstadts Cheftrainer Niklas Sundblad aus. "Das erste Drittel war noch ein bisschen abwartend, aber es wurde zusehends besser. Ab Mitte des zweiten Durchgangs hatten wir ein richtig gutes Spiel. Letztlich hat Köln aber verdient 4:2 gewonnen", sagte der Schwede, um gleich noch eine Botschaft abzusetzen: "Am Samstag geht es bereits weiter und wir werden vorbereitet sein!"
SPIEL ZWEI DER FINAL-SERIE AM SAMSTAG
17.45 Uhr (live bei ServusTV): ERC Ingolstadt - Kölner Haie
In den Playoffs hat Ingolstadt noch kein Heimspiel verloren - die Haie sind also gewarnt. Auch den letzten Vergleich in der Hauptrunde entschieden die Panther vor heimischem Publikum mit 7:4 für sich. Köln muss auch in Spiel zwei auf Charlie Stephens verzichten, bei Ingolstadt fehlten am Donnerstag Tim Hambly (Knieverletzung), Derek Hahn (Gehirnerschütterung) und Derek Dinger (Grippe). Ob es am Samstag einen Rückkehrer ins Team gibt, darüber gab der Club - wie in den Playoffs üblich - keine Auskunft. Das Spiel in der Saturn-Arena ist mit knapp 4.800 Zuschauern seit Tagen restlos ausverkauft.