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Donnerstag, 24. April 2014

Drei Serien wieder völlig offen Fleurys Fehler freuen Columbus, Kane macht's für Chicago in Overtime und Benn leitet Dallas' Aufholjagd ein

Patrick Kane nach seinem Siegtreffer gegen St. Louis.
Foto: imago

Die erste Runde der Playoffs wird immer spannender. Nach den Partien am Mittwoch sind drei Serien, in denen es schon 2:0 (bzw. 2:1) für den Favoriten stand, wieder völlig offen und werden mindestens über sechs Spiele gehen. Die Außenseiter Columbus Blue Jackets und Dallas Stars fordern dabei die Pittsburgh Penguins und Anaheim Ducks. Beide drehten am Mittwoch einen Rückstand. Zwischen den St. Louis Blues und den Chicago Blackhawks entschied zum dritten Mal bereits die Overtime - diesmal für den amtierenden Meister.

Von einem Rückstand hat sich in der Serie zwischen Pittsburgh und Columbus noch kein Team aufhalten lassen. War es in den ersten drei Spielen immer ein 1:3, konnte diesmal sogar ein 0:3 gedreht werden. Die Penguins lagen nach nicht einmal zwölf Minuten mit 3:0 vorne, Sergei Bobrovsky blieb aber im Jackets-Tor. Es sollte sich auszahlen. Die Jackets verkürzten in der Folge auf 2:3 und hatten dann in den Schlusssekunden das Glück des Tüchtigen: Einen tief gespielten Puck wollte Pittsburghs Goalie Marc-Andre Fleury hinter dem Tor stoppen. Doch der Puck sprang vor ihm auf und über seinen Schläger. Daher war er außer Position als Brandon Dubinsky zum 3:3 einschoss. In der Overtime sah Fleury dann erneut nicht glücklich aus, als er Nick Folignos Schlenzer zum 3:4-Endstand passieren ließ.

Die Spiele vom Mittwoch im Stenogramm (3 Einträge)

 

Auch die Dallas Stars konnten einen Rückstand drehen, gewinnen und ihre Serie ausgleichen: Nach 20 Minuten hatten die Anaheim Ducks durch Treffer von Bryan Allen und Patrick Maroon mit 2:0 geführt. Der Ex-Hamburger Hamburger Jamie Benn schnappte sich den Puck vom Bully weg und erzielte das 1:2. Vernon Fiddler legte sechs Minuten später zum 2:2 nach. Im Schlussdrittel gelangen Cody Eakin und Alex Goligoski binnen nicht einmal eineinhalb Minuten zwei Treffer zum 4:2-Endstand. Ducks-Coach Bruce Boudreau brachte daraufhin Jonas Hiller für Frederik Andersen (er hatte beim Ausgleich nicht gut ausgesehen), doch das Spiel konnte nicht mehr gedreht werden. In den Schlussminuten lieferten sich beide Teams noch einige Faustkämpfe, insgesamt wurden 82 Strafminuten verteilt. Bei den Ducks saß Teemu Selänne nur auf der Tribüne, Kapitän Ryan Getzlaf fehlte verletzungsbedingt.

Im Spiel zwischen St. Louis und Chicago fehlte David Backes nach seinem Check von Brent Seabrook erneut. Ohne ihn lagen die Blues schon im ersten Drittel mit 0:2 zurück, bevor zwei späte Tore von Vladimir Tarasenko und Max Lapierre das Spiel ausglichen. Erneut Tarasenko brachte die Blues dann in der 53. Minute in Führung, doch Bryan Bickell konnte knapp vier Minuten vor dem Ende einen Schuss von Michal Rozsival abfälschen und zum 3:3 ausgleichen. In der Verlängerung traf dann Patrick Kane bei einem Konter zum 4:3-Endstand.

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor 16 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 3 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 3 Tagen
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
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