Dan Ratushny wird kommende Woche aller Voraussicht nach als Nationaltrainer Österreichs präsentiert.
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In der nächsten Woche gibt der Österreichische Eishockey Verband offiziell bekannt, wer der neue Nationaltrainer des österreichischen Eishockey-Nationalteams ist. Gerüchten zufolge wird der Ex-DEL-Trainer Dan Ratushny (Straubing Tigers), inwzischen Trainer bei Red Bull Salzburg (EBEL), das Amt übernehmen. Dies vermeldete unter anderem die Kleine Zeitung in Österreich. Der 43-jährige Ratushny war erst vor wenigen Wochen als Nachfolger von Don Jackson (inzwischen Red Bull München) in Salzburg präsentiert worden. Die Kleine Zeitung vermeldet, dass Dieter Kalt und Christoph Brandner als Co-Trainer fungieren werden.
Auch Olimpija Ljubljana hat einen neuen Headcoach. Fabian Dahlem, der zuletzt die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) betreute, übernimmt als erster Deutscher die Slowenen. Der 48-jährige Rosenheimer betreute die letzten drei Jahre die Eispiraten in der DEL2. Im Vorjahr schloss er die Saison mit den Eispiraten am zwölften und letzten Platz ab, die anschließende Qualifikationsrunde für 2014/15 wurde aber souverän gewonnen. Zuvor arbeitete der ehemalige Goalie sechs Jahre als Co-Trainer in Kassel. "Diese Aufgabe ist eine große Herausforderung für mich, zugleich aber auch eine tolle Chance. Das Niveau der Liga ist sehr hoch und die Teams sehr stark", so Dahlem, der sich selbst als harter Arbeiter beschreibt und aus seinem Team das Maximum herausholen will.
Der HC Bozen kämpft weiter ums Überleben und hat sich in den letzten Wochen immer wieder neue Fristen gesetzt, um doch noch gerettet zu werden. Inzwischen spricht man sogar von entscheidenden sieben Tagen in der es um "EBEL oder Tod" geht. Die Liga selbst hat dem Verein offenbar eine Deadline bis zum 21. Juli gegeben. Für die Teilnahme an EBEL und Champions Hockey League (CHL) braucht der HCB ein Budget von knapp zwei Millionen Euro. Dazu noch die Tilgung der Schulden der letzten Saison (500.000 Euro), wobei es hier aber laut Gerüchten erste positive Signale gibt, wonach es Gespräche mit möglichen Sponsoren gibt, die dieses Loch stopfen könnten.