Mebus war der größte Spieler im Trainingscamp der Blackhawks.
Foto: Chicago Blackhawks
Diese Meldung überraschte in der vergangenen Woche: Oliver Mebus von den Krefeld Pinguinen in die NHL? Nein, so weit war es noch nicht. Doch die Chicago Blackhawks waren auf ihn aufmerksam geworden und hatten ihn zu ihrem Prospect Camp eingeladen, das in der vergangenen Woche stattfand. Der 21-jährige Hüne, der mit 2,07 Metern der längste DEL-Spieler ist, war auch unter den mehr als 60 eingeladenen Spielern - von den Hawks gedraftete Akteure aber auch viele Free Agents - der größte.
Im vergangenen Jahr hatte er auf Anhieb den Sprung zum Stammspieler bei den Pinguinen geschafft, hatte in 56 Spielen ein Tor erzielt und fünf vorbereitet. Beim Draft vor drei Jahren war er allerdings von keinem NHL-Club berücksichtigt worden. "Dass nun Scouts auf den Verein und mich zukommen, hat mich schon überrascht und auch sehr stolz gemacht", sagte Mebus im Gespräch mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe). "Das Camp war eine Riesenerfahrung für mich."
Mebus traf dort nicht nur auf viele weitere Spieler aus der AHL, den Juniorenligen oder dem College ("Bei so einem Camp wird einem letztlich klar, wie viele gute Eishockeyspieler es auf der Welt gibt."), sondern auch auf einen Trainerstab wie er ihn noch nicht gesehen hatte. "Es waren um die 45, inklusive Manager. Als wir das erste Meeting hatten, waren fast mehr Trainer da als Spieler - aus der High School, vom College, der AHL oder die Assistenten sowie Fitnesstrainer. Auch Chefcoach Joel Quenneville war da."
Das komplette Interview mit Mebus lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von Eishockey NEWS, die auch als App über Google Play oder Itunes erhältlich ist.
Michael Bauer