P.K. Subban
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Die Subban-Saga hat ein Ende. Verteidiger P.K. Subban hat am Samstag einen neuen Acht-Jahres-Vertrag bei den Montreal Canadiens unterschrieben, der ihm in dieser Zeit insgesamt 72 Millionen Dollar einbringen wird. Mit neun Millionen Dollar im Schnitt liegt das Jahresgehalt nun sogar über den in kanadischen Medien während der Woche kolportierten Forderungen Subbans.
Als einziger von mehr als 20 Spielern, die eine Anhörung vor dem Schiedsgericht verlangt hatten (bzw. bei denen sich der Club dafür entschieden hatte), einigte sich Subban nicht schon vorher mit den Canadiens auf einen neuen Vertrag. Am Freitag fand eine vierstündige Anhörung mit der Schiedsrichterin Elizabeth Neumeier in Toronto statt. Beide Seiten legten ihre Forderungen dar. Das Angebot der Canadiens soll bei 5,25 Mio. Dollar Jahresgehalt, die Forderung Subbans bei 8,5 Mio. gelegen haben.
Neumeier hätte nun 48 Stunden Zeit gehabt, einen bindenden Vertragsentwurf für beide Seiten zu erarbeiten. Dabei sind ihnen Subban und die Canadiens nun zuvor gekommen. Am Samstagabend deutscher Zeit wurde der Vertrag für den 25-jährigen Offensivverteidiger publik. Im vergangenen Jahr gelangen ihm zehn Tore und 43 Vorlagen.
Zuletzt hatte er einen so genannten Brückenkontrakt unterschrieben, der ihm in den vergangenen beiden Jahren lediglich im Schnitt 2,875 Mio. Dollar eingebracht hatte. "Ich denke, das sendet eine starke Botschaft aus, dass sie mich her wollen und alles schätzen, was ich bis zu diesem Punkt getan habe", sagte Subban dem TV-Sender TSN.
Subban steigt damit in die Riege der Top-Verdiener unter den Verteidigern auf, zu denen auch Shea Weber (Nashville), Ryan Suter (Minnesota), Kris Letang (Pittsburgh) oder Drew Doughty (Los Angeles) gehört).
Michael Bauer