Clarke Breitkreuz traf zum zwischenzeitlichen 3:2 für Frankfurt.
Foto: Storch (Archiv)
Auch in der DEL2 hat läuft nun die Testspielphase auf Hochtouren. Bei drei der vier Begegnungen am Freitagabend gab es knappe Ergebnisse. Nur der EVL Landshut, der gegen die Tölzer Löwen bereits sein zweites Vorbereitungsspiel absolvierte, ging als klarer Sieger vom Eis. 6:1 hieß es am Ende.
Für den verletzten Tyler Weiman, der mit einem Mittelhandbruch die komplette Vorbereitung ausfallen wird, stand Max Englbrecht im Tor. Er durfte zusehen, wie seine Teamkollegen schon nach der Hälfte das Spiel entschieden hatten. Bester Scorer am Ende war Andreas Geipel mit zwei Toren und einer Vorlage, bei den Löwen erzielte Klaus Kathan 21 Sekunden vor dem Ende der zweiten Pause den Ehrentreffer.
Knapp ging es im Spiel zwischen Kaufbeuren und Riessersee zu, das knapp 1.500 Fans sehen wollten. Josef Staltmayr erzielte in der 43. Minute den Siegtreffer zum 2:1. Kaufbeuren, das auf Matt Waddell und Martin Heider verzichten musste und auch noch Martin Richter mit einer Oberschenkelzerrung verlor, trat mit sieben Akteuren aus der DNL an. Der Riesserseer Florian Imminger wurde im ersten Drittel im Gesicht getroffen, trug einen Cut davon und musste danach in einer Augenklinik in München behandelt werden.
In Heilbronn drehte Aufsteiger Frankfurt einen 0:2-Rückstand durch einen Doppelschlag von Norman Martens und Clarke Breitkreuz in eine eigene 3:2-Führung. In der Zwischenzeit hatten sie auch eine sechsminütige Unterzahl überstanden, denn Richard Gelke musste nach einem Kniecheck gegen Alexander Janzen vorzeitig zum Duschen. Am Ende behielten aber doch die Falken die Oberhand: Dustin Cameron traf in der 51. Minute zum Ausgleich und exakt 58 Sekunden vor dem Ende kamen die Gastgeber durch eine Co-Produktion ihres kanadischen Sturmduos Grant Toulmin und Conor O'Donnell zum 4:3-Siegtreffer.
Nur am Ende knapp war die Partie der Starbulls Rosenheim gegen die Villacher Adler, die nach 29 Minuten schon mit 4:0 führten. Simon Fischhaber und Robin Hanselko erzielten im Schlussdrittel die beiden Treffer für die Starbulls. Kurios war dabei das letzte Tor, denn die Gäste hatten bei fünf gegen fünf auf dem Eis ihren Goalie vom Feld genommen, was Hanselko mit einem Empty Net Goal bestrafte.