Die Kölner Haie feierten einen 2:1-Sieg über den HC Kosice. Hier scheitert allerdings der Kölner Marcel Müller an Kosices Goalie Marcel Melichercik
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Nur ein Sieg und drei Niederlagen. Der Auftakt zur CHL fiel für die deutschen Teams bescheiden aus. Der 1. Spieltag in der CHL brachte dem deutschen Meister ERC Ingolstadt gleich eine herbe Schlappe ein. Mit 1:5 unterlagen die Panther beim tschechischen Club HC Vitkovice Steel. Ausschlaggebend für die hohe Niederlage war das effektive Powerplay der Tschechen, die dabei drei der fünf Treffer erzielten. Ingolstadt kassierte einfach zuviele Strafen. Den einzigen Treffer für den ERC erzielte der erst 19-jährige Förderlizenzspieler Marc Schmidpeter aus Landshut zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschluss.
Besser aus der Affäre zogen sich die Krefeld Pinguine, die sich gegen den schwedischen Meister Skelleftea AIK knapp mit 1:2 geschlagen geben mussten. Der KEV ging sogar durch Herberts Vasiljevs früh mit 1:0 in Führung, konnte diese aber nicht ausbauen. Den Gästen gelang rund zehn Minuten vor Spielende der entscheidende Treffer durch Erik Andersson.
Mit 1:6 kassierten die Adler Mannheim zum Auftakt in ihrer Gruppe eine deutliche Schlappe beim schwedischen Top-Club Växjö Lakers, trotz eines Schussverhältnisses von 30:27 zu Gunsten der Adler. Knapp zwei Drittel lang hielten die Adler sehr gut mit und konnten den frühen 0:1-Rückstand durch Jamie Tardif in der 35. Minute egalisieren, doch schon fünf Sekunden später gingen die Lakers erneut in Führung. Das war der Knackpunkt der Partie und das schwedische Team baute seinen Vorsprung in der Folge kontinuierlich aus.
Den einzigen deutschen Sieg feierten die Kölner Haie mit dem knappen 2:1 über den slowakischen Meister HC Kosice. Dabei führte Köln im zweiten Abschnitt schon mit 2:0 nach den Treffern von Alexander Sulzer und Andreas Falk, der im Powerplay erfolgreich war. Nach dem Anschlusstor Kosices kurz vor Ende des zweiten Drittels wurde es im Schlussabschnitt noch einmal spannend, doch die gute Kölner Defensive ließ keinen weiteren Gegentreffer zu.
Am heutigen Freitag erwarten die Eisbären Berlin um 19.30 Uhr den tschechischen Meister PSG Zlin (live bei SPORT1 und bei LAOLA1.tv) und ebenfalls um 19.30 Uhr die Hamburg Freezers den schwedischen Club Lulea Hockey (live bei LAOLA1.tv).