Hamburg blieb gegen Rauma ohne Tor.
Foto: Hamburg Freezers
Adler Mannheim und die Hamburg Freezers warten auch nach dem 2. Spieltag der Champions Hockey League weiter auf den ersten Punktgewinn. Beide DEL-Clubs verloren am Sonntag ihre Spiele - und blieben dabei gegen Teams aus Finnland jeweils ohne Torerfolg. Mannheim unterlag bei KalPa Kuopio mit 0:1, Hamburg musste sich zuhause Lukko Rauma mit 0:3 geschlagen geben. Die Bilanz für die deutschen Mannschaften nach den ersten beiden Runden ist damit ernüchternd: Zwölf Spiele, zehn Niederlagen und nur jeweils ein Sieg durch Köln und Ingolstadt.
Bereits in der 18. Minute erzielte Jussi Timonen für Kuopio das goldene Tor in Überzahl. Trotz eines Schussverhältnisses von 34:18 zugunsten der Adler sprang nichts Zählbares heraus. "Wir haben uns in vielen Bereichen verbessert", fasste Trainer Geoff Ward zusammen. Er bekam Unterstützung von Glen Metropolit: "Gegen Växjö haben wir nur 40 Minuten Eishockey gespielt, heute haben wir 60 Minuten dagegen gehalten." Die beste Chance vergab Ronny Arendt, als der Außenstürmer den Pfosten traf (40.). Immer wieder scheiterten die Gäste auch an Torhüter Eero Kilpelainen, der einige starke Paraden zeigte.
Völlig unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war dagegen Hamburgs Trainer Benoit Laporte. "Das Wochenende war ein Schlag ins Gesicht für uns. Man braucht 20 Spieler, die mitmachen, will man auf diesem Niveau bestehen. Das war nicht der Fall", erklärte der Franko-Kanadier. Vor allem die mangelnde taktische Disziplin in der Offensive als auch in der Abwehr ärgerten den 52-Jährigen.