Tobias Abstreiter ist als Video-Coach eingeplant.
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Die Düsseldorfer EG am Freitag noch mit 0:7 in Wolfsburg untergegangen, bekam es am zweiten Spieltag mit den "Kühlschränken" aus Hamburg zu tun. Das Trainergespann Christof Kreutzer/Tobias Abstreiter hatte es jedoch geschafft, ihr Team wieder aufzubauen und hochmotiviert zu einem gut herausgespielten Sieg gegen die stärker eingeschätzten Norddeutschen zu führen. Nach dem Spiel stand Co-Trainer Abstreiter zu einem kurzen Gespräch zur Verfügung.
Herr Tobias Abstreiter, das 4:1 war ihr erster Sieg mit der Düsseldorfer EG. Was sagen Sie dazu?
Tobias Abstreiter: "Zu aller erst tut es unwahrscheinlich gut, dass wir die ersten drei Punkte der Saison eingefahren haben. Vor allem nach dem sehr schwachen Start am Freitag in Wolfsburg. Wir sind gegen Hamburg sehr gut zurückgekommen und die Mannschaft hat nun gesehen und erfahren, was nötig ist, um erfolgreich zu sein. Um drei Punkte zu holen, müssen wir schon über 60 Minuten ganz hart an uns arbeiten, zusammen und der eine muss den anderen so gut es geht unterstützen - das ist der Weg um erfolgreich zu sein."
Was war heute der ausschlaggebende Punkt für den Sieg über die Freezers?
Abstreiter: "Zum einen hat Bobby Goepfert im Tor eine tadellose Leistung gezeigt. Vor allen Dingen nach dem Anschlusstreffer zum 3:1 hat er zwei, drei sehr gute Saves gezeigt, um uns weiterhin im Spiel zu halten und nicht auch noch das zweite Gegentor zuzulassen. Das war äußerst wichtig und ansonsten war es eine hervorragende Mannschaftsleistung."
Wer hat Ihnen aus dieser doch teils sehr jungen, unerfahrenen Mannschaft besonders gefallen - außer Goepfert?
Abstreiter: "Wie ich bereits erwähnte, war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, die zu diesem tollen Erfolg geführt hat. Da ist jetzt kein einzelner Spieler hervorzuheben - aber vielleicht sollte ich hier die Sturmreihe um (Andreas) Martinsen, (Ken Andre) Olimb sowie Niki Mondt erwähnen. Aber eigentlich haben alle Reihen ihre Aufgaben mehr als erfüllt."
Kribbelt es Ihnen nicht irgendwie in den Fingern, wenn Sie Ihre Jungs da so über das Eis flitzen sehen?
Abstreiter: "Nein! Da kribbelt es gar nicht mehr. Ich bin schon zu lange weg und ich könnte auch überhaupt nicht mehr mithalten. Von daher lass ich es lieber die Jungs auf dem Eis richten."
Interview: Ivo Jaschick