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Freitag, 19. September 2014

Tag der Comebacks Ingolstadt, Augsburg, Köln und Mannheim siegen nach Rückständen - Überzahl-Tor-Festival in Berlin

Dank sechs Überzahltreffern siegt Berlin gegen Hamburg mit 7:3.
Foto: City-Press

Ein Sieg zum Einstand: Das Debüt von Rückkehrer Felix Schütz beim EHC Red Bull München stand natürlich am Freitag im Mittelpunkt des Interesses in der DEL. Und Schütz siegte mit dem Tabellenführer zum Einstand mit 5:2 in Krefeld, der Nationalspieler steuerte ein Tor zum Erfolg bei. München bleibt damit auch nach dem 3. Spieltag an der Spitze.

Ansonsten war es der Spieltag der Comebacks, denn mit Ingolstadt, Köln, Mannheim und Augsburg siegten gleich vier Teams nach teils deutlichem Rückstand. So kam Ingolstadt nach 0:2-Rückstand in Straubing zu einem 4:2 und damit ebenso zum ersten Saisonsieg wie Köln beim 5:3 gegen Nürnberg, wobei die Haie dreimal in Rückstand lagen. Mannheim drehte gegen Iserlohn gar ein 0:3 noch in ein 4:3 um und Augsburg lag gegen Düsseldorf mit 2:4 hinten, siegte aber noch mit 7:4.

Beim Sieg der weiterhin ungeschlagenen Panther traf DaSilva dreimal. Nach seinem dritten Treffer, einem Überzahl-Tor zum 4:4 in der 43. Minute, brach die DEG auseinander und musste im Schlussdrittel noch drei weitere Gegentore hinnehmen.

München und Augsburg bleiben damit die beiden einzigen ungeschlagenen Teams der Liga, denn Nürnberg kassierte in Köln ebenso die erste Niederlage wie Wolfsburg, das dem bisherigen Schlusslicht aus Schwenningen mit 1:2 nach Penalty-Schießen unterlag. Morten Green erzielte den entscheidenden Treffer für die Wild Wings. Wolfsburg musste um den einen Zähler noch froh sein, denn erst in der Schlussminute gelang Brent Aubin der Ausgleich für die Grizzly Adams.

Der Spieltag im Stenogramm (7 Einträge)

 


Ohne Sieg ist damit jetzt in der Liga nur noch das ersatzgeschwächte Hamburg. Die Freezers - mit nur 16 Feldspielern - unterlagen in Berlin mit 3:7. Nur zwei der letzten elf Gastspiele in Berlin konnten die Hanseaten somit gewinnen, während Berlin zu Hause ebenso weiterhin eine weiße Weste hat wie Mannheim. Die Adler besiegten nämlich in ihrem zweiten Heimspiel Iserlohn mit 4:3. Dabei führten die Gäste nach 32 Minuten bereits mit 3:0. Doch noch im Mitteldrittel kam Mannheim auf 2:3 heran, 178 Sekunden vor Schluss gelang Tardiff der Ausgleich und 19 Sekunden vor dem Ende Rheault gar noch der Siegtreffer für die Adler.

In Berlin sahen die Fans ein Überzahl-Festival, denn sechs ihrer sieben Treffer erzielten die Eisbären im Powerplay. Dreimal war Matt Foy erfolgreich, Petr Pohl sammelte vier Punkte. Auch Neuzugang Antti Miettinen trug sich gleich mit zwei Assists in die Scorerliste ein.

Zum ersten Sieg kam auch Meister Ingolstadt. Trotz Überlegenheit liefen die Schanzer in Straubing lange einem 0:2 hinterher und brachten den Puck einfach nicht an Jason Bacashihua vorbei. Erst mit dem Anschluss in der 36. Minute war der Bann gebrochen. Mit einem Doppelschlag im Schlussdrittel sorgte John Laliberte für den Dreier.

Der Spieltag in Bildern (10 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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