Frankfurt will auch im Derby gegen Bad Nauheim jubeln.
Foto: Huebner
Der erste Saisonsieg kam für die Löwen Frankfurt gerade recht. Denn nun steht am Sonntag das Derby gegen den EC Bad Nauheim an. Und passend dazu werden über 6.000 Fans am Ratsweg in Frankfurt erwartet. Der Druck liegt nun auf Seiten der Nauheimer, denn die Roten Teufel warten nach der Derby-Niederlage vom Freitag weiterhin auf den ersten Saisonsieg.
Gleiches gilt auch für die noch punktlosen Dresden und Landshut, die noch dazu höchst schwere Auswärtsaufgaben am Sonntag vor der Brust haben. Landshut muss zum noch ungeschlagenen Meister Bremerhaven, Dresden zu den Starbulls Rosenheim.
An der Spitze möchte Bietigheim im zweiten Derby des Spieltags gegen Heilbronn seine weiße Weste behalten und die Tabellenspitze gegen den Nachbarn verteidigen.
DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG
17.00 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - Heilbronner Falken (7.)
Die Bedeutung von Justin Kelly in der DEL2 sah man gleich bei seinem ersten Saisonauftritt am Freitag: An allen drei Treffern der Steelers in Dresden war er beteiligt. Heilbronn hat nach drei Spielen ordentliche vier Punkte auf dem Konto, ist aber zu Hause noch sieglos und hatten dafür seinen bisher einzigen Auswärtsauftritt mit einem Sieg abgeschlossen.
17.00 Uhr: Fischtown Pinguins (3.) - EVL Landshut Eishockey (13.)
Knüppeldick kommt es derzeit für Landshut: Nicht nur, dass man nach drei Spieltagen noch punktlos ist, nun haben sich gegen Kaufbeuren auch noch zwei weitere Spieler schwerer verletzt. Verteidiger Florian Müller fällt mit einer Innenbandverletzung im Knie ebenso mehrere Wochen aus wie Stürmer Cody Thornton mit einer schweren Gehirnerschütterung. "Wir haben momentan einfach die Seuche am Schläger", so LES-Geschäftsführer Christian Donbeck. "Wir müssen jetzt alle zusammenstehen und diese Situation bewältigen."
17.00 Uhr: Starbulls Rosenheim (5.) - Dresdner Eislöwen (14.)
"Es hat gar nichts zu sagen, wie Dresden in die Saison gestartet ist. Wir haben uns gegen die Eislöwen schon immer schwer getan", warnt Rosenheims Trainer Franz Steer vor dem Schlusslicht, das mit null Punkten, den wenigsten selbst geschossenen Toren und den zweitmeisten kassierten Treffern einen kapitalen Fehlstart hingelegt hat. "Das Spiel gegen Bietigheim hat gezeigt, dass wir offensiv wie defensiv ein besseres Zweikampfverhalten an den Tag legen müssen", fordert Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch von seinem Team.
17.00 Uhr: Lausitzer Füchse (6.) - SC Riessersee (9.)
"Die drei Punkte nehme ich gerne mit, aber mit dem Spiel bin ich nicht uneingeschränkt zufrieden", meinte Füchse-Trainer Dirk Rohrbach nach dem Derbysieg in Crimmitschau am Freitag. Gerade im ersten Drittel ließen die Lausitzer zu viele Torchancen des Gegners zu. Der SC Riessersee gewann zwar sein erstes Auswärtsspiel, musste dann aber zwei Heimniederlagen in Folge hinnehmen.
18.30 Uhr: Löwen Frankfurt (11.) - EC Bad Nauheim (12.)
"Wir haben nicht das auf das Eis gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Es ist derzeit eine Kopfsache für meine Mannschaft", meinte Nauheims Trainer Petri Kujala nach der Derby-Niederlage am Freitag gegen Kassel. Nun steht das zweite Derby binnen 48 Stunden auf dem Programm und im Hexenkessel in Frankfurt vor über 6.000 Fans erwartet sein Team sicher ein heißer Tanz.
18.30 Uhr: Kassel Huskies (10.) - Ravensburg Towerstars (4.)
"Wir sind endlich für unseren Einsatz belohnt worden", freute sich Kassels Trainer Rico Rossi über den ersten Saisonsieg am Freitag. Einen großen Anteil daran hatte auch der neue Torhüter Järvinen. Aber auch Ravensburg ist blendend in Form, ist weiterhin ungeschlagen und kommt mit der Empfehlung eines Heimsieges im Top-Spiel gegen Rosenheim.
18.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (2.) - Eispiraten Crimmitschau (8.)
"Wir genießen den Moment", sagt Kaufbeurens Trainer Uli Egen nach dem perfekten Start seines Teams. Mit der Optimal-Ausbeute von neun Punkten nach drei Spieltagen sind die Allgäuer auf Tabellenplatz zwei nämlich so etwas wie das Überraschungsteam der Liga. "Wir müssen in der Chancenverwertung besser werden", hat hingegen Crimmitschaus Trainer Chris Lee nach der unnötigen Derby-Niederlage gegen Weißwasser erkannt.