Die Kölner Haie haben von den deutschen Clubs in der Champions Hockey League noch die besten Aussichten auf ein Weiterkommen
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Der Start in die DEL-Saison verlief für die Kölner Haie nicht ganz nach Wunsch. In der Champions Hockey League sind die Rheinländer zwei Spieltage vor Ende der Vorrunde dafür der einzige deutsche Teilnehmer mit realistischen Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales. Mit sieben Punkten belegen die Haie derzeit Platz zwei in ihrer Gruppe und weisen nur einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Oulu auf.
Köln muss am Mittwoch beim Dritten Liberec antreten. Gegen die Tschechen, die sechs Punkte auf ihrem Konto haben, verloren die Haie allerdings das Hinspiel zu Hause mit 1:4. Köln steht unter Zugzwang, denn nur die Gruppensieger und die fünf punktbesten Zweiten erreichen die nächste Runde. Zu denen gehören die Domstädter momentan nicht. Sechs andere Gruppenzweite haben bereits acht oder mehr Zähler eingefahren.
Zumindest rein rechnerisch noch im Rennen sind auch Berlin, Mannheim und Ingolstadt. Das DEL-Trio belegt mit jeweils nur drei Punkten zwar die letzten Plätze in ihren Gruppen, ist aber noch nicht ausgeschieden. Eisbären (gegen Tabellenführer Fribourg), Adler (gegen Spitzenreiter Sparta Prag) und Panther (gegen den Tabellendritten Vitkovice) benötigen aber ein Wunder, sprich Siege nach regulärer Spielzeit in den verbleibenden Partien und kräftige Schützenhilfe anderer Clubs.
Nur noch Testspielcharakter haben die Auftritte von Hamburg (in Nottingham) und Krefeld (gegen Vojens). Freezers und Pinguine sind im neu gegründeten Wettbewerb noch punktlos und ohne Aussicht auf Weiterkommen. Beide können aber mithelfen, die bislang ernüchternde Bilanz der DEL aufzupolieren. An den ersten vier Vorrundenspieltagen entschieden die sechs Clubs aus dem Oberhaus nur fünf von insgesamt 24 Partien zu ihren Gunsten.