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Dienstag, 23. September 2014

Iserlohns Dylan Wruck "Ich möchte etwas Neues erleben und das Land hier kennenlernen"

Iserlohns Neuzugang Dylan Wruck freut sich auf die Herausforderungen in der DEL. Foto: Jaschick

Die abgelaufenen Spielzeit verbrachte der am 23 September 1992 im kanadischen Saskatoon, Bundesstaat Saskatchewan, geborene Dylan Wruck noch in Kalifornien bei den Ontario Reign aus der ECHL. Eine Schulterverletzung, die eine Operation nach sich zog, limitierte seine Auftritte auf drei Spiele, in denen er allerdings vier Tore und zwei Assists erzielte. Seit Beginn dieser Season läuft Wruck nun für die Iserlohn Roosters auf. Am Sonntag nach der Begegnung gegen die Berliner Eisbären (Endstand 2:5) stand er unserem Mitarbeiter Ivo Jaschick für ein kurzes Interview zur Verfügung.

Mr. Dylan Wurck, was hat Sie bewegt nach Deutschland zu kommen?
Dylan Wruck: "Ich habe deutsche Wurzeln, habe sehr viel von Europa, speziell Deutschland gehört und natürlich auch vom Eishockey. So kamen wir dann zu dem Schluss, über den großen Teich zu gehen und es hier mal zu probieren."
So haben Sie auch einen deutschen Pass?
Wruck: "Ja, und das ist auch mit ein Grund, warum ich hier bin. Ich wollte mal etwas Neues erleben und zudem auch das Land kennenlernen, aus dem die Familie väterlicherseits kommt. Mit dem deutschen Pass falle ich nicht unter das Ausländerkontingent und ich muss sagen, dass ich es bisher wirklich genieße."
Was war Ihr erster Eindruck von der DEL?
Wruck: "Es ist eine wirklich gute Liga, aber mir fiel direkt auf, dass es eine 'ältere' Liga ist. Es gibt doch einige Spieler, die schon wirklich über jede Menge an Erfahrung verfügen. Bis jetzt ist alles sehr gut gelaufen, wir Roosters verfügen über eine gute Mannschaft, aber leider waren unsere beiden letzten Spiele (in Mannheim - 3:4, Berlin 2:5) doch sehr hart. Ich hoffe jetzt, dass wir das Steuer rumreißen können - wir verfügen auf jeden Fall über Kollegen, die das können."
Was ist der größte Unterschied zur ECHL?
Wruck: "Das Alter fällt mir da als erstes ein. In der East Coast gibt es eine größere Anzahl jüngerer Akteure, sogenannter Prospekts, die nur noch geschliffen werden müssen. Diese Liga ist in erster Linie eine Ausbildungsliga, in der die Spieler an höhere Aufgaben herangeführt werden sollen. "
Wie sieht es mit der größeren Eisfläche hier in Europa aus. Ist es eine große Umstellung?
Wruck: "Ich denke schon - ich habe mein ganzes Leben auf der kleineren Eisfläche gespielt und da ist es schon eine Änderung, wenn ich plötzlich mehr Platz zur Verfügung habe. Aber egal wie groß die Spielfläche ist, meine Leidenschaft für dieses Spiel hilft mir dabei, diese Umstellung schnellstens zu bewältigen."
Sie sind jetzt zwei, drei Monate hier - war Iserlohn die richtige Wahl?
Wruck: "Es war eine großartige Wahl! Die Stadt gefällt mir, mein Apartment lässt keine Wünsche offen, ich mag die Umgebung, die Freizeitangebote hier - Herz was willst du mehr! Das Einzige wäre meine Freundin, die noch in Kalifornien weilt."
Interview: Ivo Jaschick


Kurznachrichtenticker

  • vor 14 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 14 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 17 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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