Vor dem fünften DEL-Spieltag Aubins Debüt, Wolf und drei Meisterspieler treffen am Freitag alte Bekannte, Klassiker in Mannheim

Am Donnerstag sorgten die Hamburg Freezers für die erste Trainerentlassung der Saison. Benoit Laporte wurde beim noch punktlosen Schlusslicht durch den bisherigen Assistenten Serge Aubin ersetzt. Der 39-Jährige feiert im Heimspiel gegen Wolfsburg sein Debüt als Chef. "So richtig realisiert habe ich die Situation noch nicht. Ich bin jetzt einfach auf das anstehende Wochenende fokussiert. Ich versuche viel mit den Spielern zu sprechen und sie möglichst gut auf die Partien am Freitag und Sonntag einzuschwören", sagt der ehemalige Stürmer vor seiner Premiere. Ein besonderer Tag wird es auch für Michael Wolf. Der Neu-Münchener trifft erstmals auf seinen Ex-Club Iserlohn. "Ich denke, die ersten Minuten werden bestimmt etwas komisch für mich, aber wenn man dann einmal im Spiel drin ist, geht es auch wieder", meint der Torjäger. Zu einem Wiedersehen kommt es ebenfalls in Düsseldorf. Für Jakub Ficenec, Tim Conboy und Travis Turnbull geht es nach dem Wechsel aus Ingolstadt gegen das Team, mit dem sie in der vergangenen Spielzeit Meister wurden. In Mannheim steht der Klassiker zwischen den Adlern und Kölner Haie auf dem Programm (live bei Laola.tv). Beide Clubs stehen sich zum 107. Mal in der DEL gegenüber.

DIE PAARUNGEN IN DER ÜBERSICHT

19.30: Adler Mannheim (3.) - Kölner Haie (7.) live bei Laola1.tv
Drei Spiele, drei Siege, neun Punkte: Mannheims Heimweste ist noch blütenweiß. Die Haie sind aber ein gefährlicher Gegner, holten vier ihrer sieben Zähler auf fremdem Eis. Auch in der SAP-Arena lief es zuletzt für Köln. Sechs der vergangenen acht Partien gewannen die Domstädter dort. Letztmals in der regulären Spielzeit verloren die Haie in Mannheim am 16. Dezember 2011 (0:4).

19.30: Düsseldorfer EG (12.) - ERC Ingolstadt (8.)
Ihren bislang einzigen Auftritt vor eigenem Publikum gewann die DEG am zweiten Spieltag gegen Hamburg mit 4:1. Ingolstadts Auswärtsbilanz ist mit einem Sieg und einer Niederlage bislang ausgeglichen. Im Rheinland triumphierten die Panther zuletzt dreimal nacheinander (5:4, 4:2 und 2:0). Das war dem ERC in der DEL zuvor noch nie gelungen.

19.30: Schwenninger Wild Wings (9.) - Augsburger Panther (4.)
Schwenningen holte nach punktlosem Auftaktwochenende an den vergangenen beiden Spieltagen fünf Punkte. Augsburg kassierte am Sonntag beim 1:5 in Nürnberg die erste Niederlage der Hauptrunde. Ganz unterschiedlich verliefen die beiden Aufeinandertreffen im Schwarzwald im Vorjahr. Einem 8:0-Kantersieg der Wild Wings folgte in Spiel zwei ein 3:2-Erfolg nach Penalty-Schießen der Panther.

19.30: Krefeld Pinguine (11.) - Straubing Tigers (13.)
5:2 gegen Mannheim und 2:5 gegen München: Die Pinguine zeigten bei den ersten beiden Partien auf eigenem Eis verschiedene Gesichter. Straubing ist auswärts noch ohne Punkt, verlor sowohl in Berlin (1:5) als auch Schwenningen (1:6) deutlich. In der vergangenen Saison siegte Krefeld zweimal zuhause gegen die Tigers, nachdem die Seidenstädter zuvor sechsmal in Folge den Kürzeren gezogen hatten.

19.30: Hamburg Freezers (14.) - Grizzly Adams Wolfsburg (6.)
Hamburg ist kein gutes Pflaster für die Grizzlys. Von 16 Auftritten in der Hansestadt konnte Wolfsburg nur vier zu seinen Gunsten entscheiden. Drei Punkte nahmen die Gäste dabei nur einmal mit - bei einem 5:3 am 14. Oktober 2007. Die Freezers verloren in dieser Saison bislang zuhause gegen München (3:6) und Köln (1:3), die Grizzlys gewann in Köln mit 4:1, verloren aber in Mannheim deutlich (3:7).

19.30: EHC Red Bull München (1.) - Iserlohn Roosters (10.)
Vier Spiele, vier Siege nach 60 Minuten: Tabellenführer München ist als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen. Iserlohn wartet noch auf den ersten Auswärtssieg, verlor auf fremdem Eis zweimal knapp (2:3 nach Penalty-Schießen in Nürnberg und 3:4 in Mannheim nach 3:0-Führung). In München gingen vier von zehn DEL-Aufeinandertreffen an die Roosters.