Zwei Siege gegen die Top-Teams Rosenheim und Ravensburg gab es für Bremerhaven am Wochenende.
Foto: J. Wagner
Zwar setzte sich Bietigheim am Sonntag mit einem 3:0 gegen Crimmitschau an die Tabellenspitze, als Gewinner des Wochenendes kann man aber trotzdem Bremerhaven sehen. Denn gegen die beiden Top-Teams Rosenheim und Ravensburg gab es zwei beeindruckende Vorstellungen und zwei hochverdiente Siege. Dass der Meister damit nun der erste Verfolger des Vize-Meisters ist, überrascht dementsprechend nicht. "Wir haben hart gearbeitet, richtig geackert, waren läuferisch stark und haben unser System durchgezogen", war auch Trainer Mike Stewart höchst zufrieden mit seinem Team.
Schlechte Nachrichrichten gab es übrigens noch aus Bietigheim: Nach dem Spiel kam ein Auto mit fünf Fans der Steelers auf der Heimreise nach einem riskanten Überholmanöver bei hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Zwei der fünf Insassen wurden lebensgefährlich verletzt, die anderen drei schwer.
Gerüchte um Stewart: Trainerentlassungen in Hamburg und Klagenfurt - und immer wieder taucht der Name Mike Stewart im Zusammenhang mit möglichen Nachfolgern auf. "Es gab und gibt keine Anfragen für Mike. Er hat zudem einen Vertrag mit uns und den wird er auch erfüllen", so Bremerhavens Team-Manager Alfred Prey.
Strafzeitenflut: Nach einem 0:3 kämpfte sich Aufsteiger Frankfurt in Landshut ins Spiel zurück, glich zum 3:3 aus. Um dann in den letzten zehn Minuten mit einer Strafzeitenflut das Match aus der Hand zu geben. 24 Strafminuten kassierte man beim Stand von 3:3 ab der 50. Minute. Die fast schon logische Folge: In doppelter Überzahl erzielten die Gastgeber 78 Sekunden vor dem Ende den 4:3-Siegtreffer.
Aufatmen in Dresden: Endlich haben auch die Eislöwen am Wochenende ihren ersten Sieg eingefahren und mit den insgesamt vier Punkten gab man die Rote Laterne auch weiter nach Westsachsen zu den Eispiraten Crimmitschau. "Wir sind einen Schritt weiter als am Anfang", atmet auch Trainer Thomas Popiesch auf. "Aber noch längst nicht dort, wo es hingehen soll". Anteil am Aufschwung haben auch die Förderlizenz-Spieler der Eisbären Berlin, die am Freitag für Dresden mitwirken konnten, weil ihr Team in der DEL spielfrei war. "Aber auf solche Sachen dürften wir uns nicht verlassen", weiß Popiesch.