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Donnerstag, 2. Oktober 2014

DEL2 am Donnerstag Heiß auf das Derby: Landshut erwartet gegen Rosenheim 5.000 Fans und will sich „voll reinhauen"

Foto: Gerleigner

Wie schon im Vorjahr geht man in der DEL2 vor einem Feiertag neue Wege: Spielte man in der Vorsaison vor Allerheiligen am Donnerstag und Samstag, so ist dies diese Woche vor dem Tag der Deutschen Einheit genauso. Und so kommt es am ungewohnten Donnerstag zum Derby-Kracher Lanshut gegen Rosenheim, zu dem die Gastgeber die DEL2-Saisonrekord-Kulisse von 5.000 Fans erwarten. "Für uns kommt es darauf an, dass wir alles reinhauen und mit großem Engagement und viel Lauffreude ins Derby gehen. Wir wollen Rosenheim von Beginn an unter Druck setzen", erklärt Landshuts Trainer Andi Brockmann die Marschroute seines Teams.

Tabellenführer Bietigheim muss die Tabellenspitze gegen das zuletzt dreimal in Folge siegreiche Riessersee verteidigen, das mittlerweile bereits auf Platz vier vorgestürmt ist. Meister und Verfolger Bremerhaven muss zu Schlusslicht Crimmitschau reisen.

DIE ANSETZUNGEN AM DONNERSTAG

19.30 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - SC Riessersee (4.)
Zu Hause ist Bietigheim noch ungeschlagen und hat in drei Spielen bereits 13 Treffer erzielt. Nach der ersten Saison-Niederlage in Ravensburg stabilisierte sich die Defensive zu Hause gegen Crimmitschau mit dem ersten Shutout der Saison. Jetzt kehrt Stürmer Jason Pinizzotto nach seiner Sperre zurück. "Wir haben zuletzt mit einer kompakten Mannschaftsleistung überzeugt", hofft Trainer Toni Krinner auf einen Überraschungscoup beim letztjährigen Viertelfinal-Gegner.


19.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (5.) - Löwen Frankfurt (11.)
"Wir werden auf einen sehr lauffreudigen Gegner treffen, der wohl auch mit vier Reihen agieren wird. Frankfurt ist eine gefährliche Mannschaft, die wir auf keinen Fall aufgrund der ersten Ergebnisse unterschätzen dürfen. Wir werden wie immer voll dagegen halten müssen", sagt ESVK-Trainer Uli Egen. Bei Frankfurt kehrt Christian Wichert in den Kader zurück. In der Qualifikationsrunde im Vorjahr siegte jeweils das Heimteam.


19.30 Uhr: EC Bad Nauheim (10.) - Dresdner Eislöwen (12.)

Nach den Ausfällen von Travis Martell, Stefan Chaput, Jonas Müller und Dominik Grafenthin stehen den Eislöwen nur fünf Verteidiger und zehn Stürmer zur Verfügung. "Die Personalsituation hat sich leider nicht entspannt, sondern ist etwas problematischer geworden. Unter Umständen können wir zum Wochenende hin noch auf die Unterstützung der Eisbären-Förderlizenzspieler John Koslowski und Kai Wissmann hoffen", sagt Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch und fügt mit Blick auf den Gegner hinzu: "Das Team ist läuferisch sehr stark und technisch versiert."


19.30 Uhr: EVL Landshut Eishockey (7.) - Starbulls Rosenheim (3.)

"Pasi ist ein Vollprofi und weiß mit der Situation perfekt umzugehen. Ich glaube es spornt ihn auch noch einmal zusätzlich an", sagt Landshuts Geschäftsführer Christian Donbeck über seinen Torhüter, der nun auf seinen Ex-Club trifft, für den er noch im Vorjahr auflief. Bereits wieder auf dem Eis steht auch der verletzte Tyler Weiman, ein Einsatz für den eigentlichen Stammtorhüter der Landshuter kommt aber noch zu früh.


20.00 Uhr: Ravensburg Towerstars (6.) - Lausitzer Füchse (8.)
17 Gegentore in den vergangenen drei Spielen zeigen, dass die Defensive der Towerstars ausgesprochen anfällig ist. Immerhin kann man sich angesichts von drei Heimsiegen in drei Heimspielen auf die Heimstärke verlassen. Im Vorjahr gewann jedes Team seine Heimspiele.



20.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau (14.) - Fischtown Pinguins (2.)
Letzter gegen den Meister lautet das scheinbar ungleiche Duell im Sahnpark. Aber immerhin: Den einzigen Saisonsieg konnten die Westsachsen im eigenen Stadion einfahren. "Wir müssen unsere Fehler minimieren", fordert Eispiraten-Trainer Chris Lee. "Wir betreiben viel Aufwand, aber wir belohnen uns bisher nicht dafür", so Lee weiter.



20.00 Uhr: Heilbronner Falken (13.) - Kassel Huskies (9.)
Ein besonderes Spiel für Huskies-Coach Rico Rossi, tritt der doch bei seinem langjährigen Ex-Club an, wo er im Vorjahr als Manager gehen musste. Die Falken stehen unter Druck, haben erst ein Spiel in dieser Saison gewonnen und sind zu Hause noch ohne Sieg. Zuletzt hat Trainer Igor Pavlov seine Reihen durchgemischt und angekündigt, dass er dies angesichts der Sturmschwäche auch weiterhin tun wird.



Kurznachrichtenticker

  • gerade eben
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind von der Liga nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund sie Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen vorigen Freitag. Die Wölfe sprechen von finanziellem Schaden und einem befleckten Image und suchen nach den Werfern
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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